Bitte schalten Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen ein, um diese Seite zu sehen.

Normale Bildgröße Mittlere Bildgröße Bild maximieren
Prassen, Schloss

Bild-ID 17136
Titel Prassen, Schloss
Beschreibung Schloß Prassen entstand zuerst 1610 bis 1620, wurde 1667/68 verändert und 1860 erheblich neogotisch umgebaut. Der hohe Turm wurde 1875 angefügt.

Im Innern des Gutshauses gab es den Liliputsaal, dessen Name auf die Sage von der Zwergenhochzeit zurückging, die Goethe in eine Ballade aufnahm. Demnach bat einst ein Zwerg aus dem Reich der Liliputaner die Schloßherrin von Prassen um die Erlaubnis, im Festsaal des Hauses eine Hochzeit feiern zu dürfen. Die Schloßfrau sagte zu und die Feier fand statt. Mitten hinein platze ein ahnungsloser Sohn des Hauses und störte durch seine Anwesenheit die Veranstaltung. Am nächsten Tag bedankte sich der Zwerg mit einem Diamantring für die Überlassung des Raumes. Da sie aber bei der Hochzeit gestört wurden, sagte er weiterhin, hätten die Liliputaner verfügt, daß zukünftig nie mehr als dreizehn Eulenburgs gleichzeitig am Leben sein dürften.

Der Ring existierte noch 1945, aber es ist nicht bekannt, welches Ergebnis die Überprüfung der Liliputanerprophezeiung erbracht hat.
Autor unbekannt
Aufnahmedatum 1925 - 1930
Geographische Lage ?
Ort [58784] Prassen Kr. Rastenburg, Gut Ortsinfo
Quelle [805] Landschlösser und Gutshäuser in Ost- und Westpreussen (1972)
Fundort in Quelle S. 296, Abb. 212
Bemerkungen zur Quelle Mit einem beschreibenden Verzeichnis von über 450 Häusern.
Bezugsmöglichkeit siehe Einsteller
Einsteller Edith Kaes, edith (dot) kaes (at) t-online (dot) de
zugeordnet zu Themen/Objekten: Prassen, Schloss
Letzte Änderung 2021-05-06