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Bild-ID | 9585 | |
Bild-Fremd-ID | G8 | |
Titel | Glaubitten, Gutshaus | |
Titel (polnisch) | Glowbity, dwór | |
Beschreibung | Der Besitz Glaubitten wurde 1361 unter einem Hans Blasenberg erwähnt. Seit 1830 war das Gut Eigentum der Familie Boehm, die aus Königsberg kam und den Betrieb in vier Generationen auf 1.267 ha brachte. Mit der Dränage des schweren Bodens wurde in den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts begonnen. Getreideanbau stand im Vordergrund, bei den Hackfrüchten waren es in erster Linie Zuckerrüben und Kartoffeln (die hochwertige „Glaubitter Modél“). Pferde- und Rinderzucht ergänzten die Wirtschaft. Für Eleven war es eine Empfehlung, in Glaubitten gelernt zu haben. Nach einem Bericht von 1939 waren dort 189 Arbeitskräfte einschließlich 40 Mann Reichsarbeitsdienst beschäftigt. Otto Boehm gehörte 1860 zu den Gründern der privaten „Ostpreußischen Südbahngesellschaft“. Durch Landabtretungen an diese uns später an die „Ostbahn“ hat er Korschen zur Bedeutung verholfen. Ihm stand daher in Korschen jederzeit ein Salonwagen zur Verfügung. Außerdem erheilt das Gut ein Anschlussgleis. Sie waren ausgezeichnete Flintenschützen. Julius hieß der „Fasanen-Boehm“ zur Unterscheidung von Bruder Otto, dem „Hasen-Boehm“. Der letzte deutsche Besitzer, Jochen Boehm, wurde 1945 zum Volkssturm eingezogen und fiel. Das Gutshaus, erbaut 1853, brannte im Januar 1945 ab. | |
Autor | Leopold Boehm | |
Aufnahmedatum | 1930 - 1940 | |
Geographische Lage | ? | |
Ort | [52275] Glaubitten | Ortsinfo |
Quelle | [26] Bildarchiv der Kreisgemeinschaft Rastenburg | |
Fremd-ID | G8 | |
Fundort in Quelle | DwuR S. 146 | |
Bezugsmöglichkeit | siehe Einsteller | |
Einsteller | Edith Kaes, edith (dot) kaes (at) t-online (dot) de | |
zugeordnet zu Themen/Objekten: | Glaubitten, Gut | |
Letzte Änderung | 2010-02-04 |