Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) | 
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| Schwarzenberg | ||||
| Typ: | Großer Hof | |||
| Landkr.: | Rößel | |||
| Allenstein | ||||
| im/in: | östlich des Rheinfluß | |||
| bei: | 3 km westlich von Rößel | |||
| Einw.: | Mtb: 1992 -0 | KK-Ri: 2 | ||
| pol. Name: | ||||
| Czarnowiec | ||||
| Alte Ortsnamen: | ||||
| Abbau Helbing - Namensänderung 22.06.1847 | ||||
| Bem: | ||||
| Gem. u. Ksp: Rößel | ||||
| Orts-ID | 60302 | 
| Deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939) | Schwarzenberg | 
| Vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) | Abbau Helbing | 
| Fremdsprachliche Ortsbezeichnung | Czarnowiec | 
| Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift) | |
| Gemeinde, Bezeichnung Stand 1.9.1939 | Rößel | 
| Kirchspiel, Bezeichnung Stand 1.9.1939 | Rößel | 
| Kreis | Rößel (Kreis) | 
| Kreiszugehörigkeit nach 1945 | |
| Messtischblatt-Nr. | 19092 | 
| Lage in Messtischblatt | 0      
	 
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| Messtischblatt-Jahr | 1938 | 
| Einwohnerzahl, (Stand 1939) | |
| Bemerkungen aus der deutschen Zeit | Stadtgut, angelegt nach der Separation um 1850 von Frau Mathilde Helbing. Spätere Besitzer: Ruhnau, dann Gamp; seit 1926 im Besitz der Familie William, seit 1935 von Dipl.-Kolonialwirt Heinz Bachus (gef. 1944 im Baltikum) und seiner Ehefrau Esther-Maria, geb. William, bewirtschaftet, Umstellung auf Land- und Viehwirtschaft mit Vieh- und Pferdezucht. Gesamtfläche 119 ha, davon Acker 60 ha, Wiesen 16 ha, Weiden 42 ha, Obst- und Hausgarten 1 ha. — Viehbestand: 102 Stück Herdbuchvieh (1 Zuchtbulle I a gekört, 41 Milchkühe, 22 tragende Sterken, 10 Sterken, 16 Auktionsbullen, 12 Bull- und Kuhkälber); 23 Pferde und Fohlen (1 Kaltbluthengst „Parwus", Wert zum Zeitpunkt der Flucht 1945 = 6500 RM, mit eigener öffentlicher Deckstelle, 5 Stammbuchstuten, 1 Vorbuchstute, 2 Wallache, 4 Kaltblutfohlen 2jährig, 2 einjährig, 2   Kaltbluthengstfohlen  einjährig,   2   Wallachfohlen  zweijährig,   1 Warmblutstute  und 3 Warmblutfohlen Trakehner Abstammung); 33 Schafe (1 Karakulbock, 29 Karakul-Zuchtschafe, 3 Karakul-Lämmer); 6 Mastschweine, 90 Hühner und diverse Enten, Gänse, Puten. Zum Personal gehörten: 1 Wirtschafter, 1 Obermelker mit Hilfskraft, 2 Deputantenfamilien; zur Erntezeit wurden Freiarbeiter beschäftigt. Das Gut gehörte zu den ständigen Zuckerrübenlieferanten (Zuckerrüben-Grundlieferrecht) der Zuckerfabrik in Rastenburg, deren Direktor Erich Linnenkohl die jährliche Grundlieferung von Gut Schwarzenberg mit 3000 dz bestätigte. Mitgeteilt (mit bestätigten Unterlagen) von Frau Esther-Maria Bachus in Königsfeld/Schwarzwald. Quelle: Dr. Adolf Poschmann in „Der Kreis Rößel“, 4.Auflage 1993, Herausgeber: Heimatbund des Kreises Rößel  | 
| Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 | |
| weitere Bemerkungen | |
| Staatszugehörigkeit | polnisch | 
| Existenz | Der Siedlungsplatz existiert | 
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| Weitere Links | |
| Landsmannschaftliche Kontakte | Egbert Neubauer Nordparkweg 29 41462 Neuss Kreisvertreter kreisgemeinschaft-roessel (at) gmx.de Nordparkweg 29 41462 Neuss http://www.ostpreussen.de/lo/mitglieder/die-39-heimatkreisgemeinschaften/roessel.html  |