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Langheim, Gutshaus

Bild-ID 10365
Bild-Fremd-ID L
Titel Langheim, Gutshaus
Titel (polnisch) Łankiejmy, dwór
Beschreibung Das Gut in Langheim kaufte 1728 der polnische Oberst Heinrich Wilhelm von der Groeben (1657-1729), bereits Besitzer von Gut Ponarien, mit Geld, das teilweise noch aus der Kriegsbeute von Feldzügen gegen die Türken stammte, an denen Friedrich von der Groeben unter König Johann Sobieski teilgenommen hatte. Heinrich Wilhelm ließ auch die Familiengruft in Langheim anlegen.

Als die vier Söhne von Heinrich Wilhelm 1729 erben sollten, vereinbarten sie unter sich, um das Gut ungeteilt zu erhalten, daß das Los über das Erbe entscheiden sollte. Das Gewinnlos zog Wilhelm Ludwig von der Groeben (1710-1785). Er blieb unverheiratet und brachte den gesamten Besitz 1742 in die „Groebensch Familienstiftung Langheim-Liep“ ein mit der Weisung, daß die Erträge daraus allen Familienmitgliedern ein standesgemäßes Leben ermöglichen sollten. Er bestimmte dabei außerdem, daß Nichtsnutze und Faulpelze für eine begrenzte Zeit, in schweren Fällen auch gänzlich vom Nießbrauch auszuschließen seien.

Zu dem Besitz von insgesamt 5.043 ha gehörten eine Reihe von Gütern und Vorwerken. Einer der letzten beiden Kuratoren war Georg von der Groeben (1897-1951). Er modernisierte den landwirtschaftlichen Maschinenpark, erneuerte und erweiterte die Dränagen und beschaffte bereits 1899 einen Dampfpflug zur besseren Kultivierung der schweren Böden.
Autor unbekannt
Aufnahmedatum 1900 - 1930
Geographische Lage ?
Ort [56005] Langheim Ortsinfo
Quelle [108] Privatbesitz Ernst Tyton
Fremd-ID L
Fundort in Quelle Sammlung Ernst Tyton
Bezugsmöglichkeit siehe Einsteller
Einsteller Edith Kaes, edith (dot) kaes (at) t-online (dot) de
zugeordnet zu Themen/Objekten: Langheim, Schloss und Gut
Letzte Änderung 2010-02-23