Kreis/Gebiets-ID 84
Name Tiefe Niederung Kr. Elchniederung
Bemerkungen Als "Tiefe Niederung" wurde das Gebiet im Kreis Elchniederung bezeichnet, welches teilweise unter dem Wasserspiegel des Kurischen Haffes lag. Zwischen dem unter Kultur stehenden Land und dem Kurischen Haff lag ein etwa 6 Kilometer breiter Erlenbruchwaldstreifen. Ein Deich dazwischen, der Haffdeich, schützte das Kulturland vor Überschwemmungen durch den Haffrückstau. Die in der Nähe des Haffdeiches gelegenen Kulturflächen, die der Rückstau des Haffes vor der Bedeichung alljährlich überschwemmte, führten den Namen „Tiefe Niederung", die weiter östlich gelegenen nicht vom Haffrückstau betroffenen nannte man „Hohe Niederung". Die Kreisgrenze bezog im Osten noch die Heidesandflächen der Schnecker Forst, die von Heinrichswalde und von Linkuhnen in das Kreisgebiet ein, und im Süden die fruchtbaren Lehmböden des Diluviums im Räume der Kirchspiele Kreuzingen und Gowarten. Aus „Der Kreis Elchniederung“ Band 1, Seite 24, herausgegeben von der Kreisgemeinschaft Elchniederung, bearbeitet von Paul Lemke
Landsmannschaftliche Kontakte
zusätzliche Informationen - tiefe niederung.pdf
Homepage http://www.kreis-elchniederung.de