Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) |
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Nikolaiken | ||||
Typ: | Stadt | |||
Landkr.: | Sensburg | |||
Allenstein | ||||
im/in: | an Talter- u. Nikolaiker See | |||
bei: | 19 km südöstl. von Sensburg | |||
Einw.: | 2.627 | Mtb: 2195 -5 | KK-Ri: 0 | |
pol. Name: | ||||
Mikolajki | ||||
Alte Ortsnamen: | ||||
Sankt Niclas - Namensänderung ?? Sancti Nicolai - Namensänderung ?? Niclasdorf - Namensänderung ?? Nicelsdorf - Namensänderung ?? Niclausdorf - Namensänderung vor 1722 Nickelsdorf - Namensänderung nach 1722 Nickolayken - Feststellung der Schreibweise nach 1785 Nicolayken - Feststellung der Schreibweise nach 1818 |
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Bem: | ||||
Gegr. vor 1444. Kirche,Schulen,Molkerei, Ziegelei,Bahnhof Linie Sensburg-Arys |
Orts-ID | 57932 |
Deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939) | Nikolaiken |
Vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) | Nicolayken |
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung | Mikołajki |
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift) | |
Gemeinde, Bezeichnung Stand 1.9.1939 | Nikolaiken |
Kirchspiel, Bezeichnung Stand 1.9.1939 | Nikolaiken |
Kreis | Sensburg (Kreis) |
Kreiszugehörigkeit nach 1945 | |
Messtischblatt-Nr. | 21095 |
Lage in Messtischblatt | 5
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Messtischblatt-Jahr | 1938 |
Einwohnerzahl, (Stand 1939) | 2627 |
Bemerkungen aus der deutschen Zeit | Gegründet vor 1444. Mit Kirche, Schulen, Molkerei, Ziegelei, Bahnhof an der Linie Sensburg-Arys. |
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 | Nikolaiken liegt an der Enge zwischen dem Taltergewässer und dem Spirdingsee. Der Ort entstand aus drei Dörfern und wurde 1440 zum ersten Mal erwähnt. Seit 1516 gibt es eine Brücke zwischen dem Ost- und dem Westufer. Hier befand sich auch eine bei den Schiffern unbeliebte Zollstelle, die von jedem durchfahrenden Boot eine Maut verlangte. Ein riesiger hölzerner Fisch, der an die Brücke gekettet war - der sogenannte Stinthengst - erinnerte an eine alte Sage und zugleich an den Reichtum dieser Gegend: neben Ackerbau und Leinenweberei war Fischfang der Haupterwerb. Die geräucherten "Nikolaiker Maränen und Räucheraale" waren hier Spezialität und wurden, in Spankörbe verpackt, überall hin verschickt. Durch den Masurischen Kanal bekam die Stadt 1765 Verbindung mit dem Mauersee, was für die Holzflösserei von Bedeutung war. Quelle: [423] |
weitere Bemerkungen | |
Staatszugehörigkeit | polnisch |
Existenz | Der Siedlungsplatz existiert |
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Weitere Links | |
Landsmannschaftliche Kontakte | Gudrun FROEMER Kreisvertreterin gudrun-froemer (at) t-online.de http://www.kreisgemeinschaftsensburg.de/ |