Bilderarchiv Ostpreußen

Gästebuch => Gästebuch => Thema gestartet von: neumann am Sonntag, 15.11.2020, 18:38:46h

Titel: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Sonntag, 15.11.2020, 18:38:46h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

In meinem bisherigen Leben hatte Ich viele Reisen unternommen gehabt eine Reise jedoch diese war einzigartig und einer der schönsten gewesen.Unsere Familie stammt aus dem Ermland die Bindung zur Katholischen Kirche war stets geprägt dieses auch heute ist.1968 mit 7 Jahren siedelten wir damals aus Ortelsburg in die DDR über meine Eltern wollten eigentlich damals in die BRD ausreisen zur damilgen Zeit war es noch schwer eine Ausreise dorthin zu erhalten erst einige Jahre später war es einfacher geworden eine Ausreise dorthin zuerhalten.Da wir Verwandte im Raum Berlin hatten wollten meine Eltern auch gern dorthin dieses uns jedoch nicht genehmigt wurde und wir von 1968 - 1984 in Wurzen in Sachsen gelebt haben.
Durch die Bindung zur Kirche hatten wir mit der Zeit dort auch Kontakte schließen können.Im Jugendalter gab es in unserer Stadt in der Woche einmal einen Jugendabend im Pfarrhaus dieser wude gut genutzt.Unser damaliger Kaplan hatte damals mit unser Jugendgruppe Kontakt nach Aue im Erzgebirge mit der dort ansäsigen Jugendgruppe der Katholischen Kirche geknüpft diese wir auch dort übers Wochenende besucht haben.Dort lernte Ich mit 14/15 meinen Freund kennen dieser Kontakt auch trotz weiter Entfernung besteht bis heute.
Dieser Kontakt wurde intensiv gepflegt wo wir uns des öfters besuchten.Irgendwann kam die Idee auf ob wir beide damals eine Reise ins ehemalige Ostpreußen machen würden davon waren wir beide sehr begeistert gewesen.Mein Vater hatte damals ein gut gebrauchten Berliner Roller gekauft Ich vergesse es nicht mit welcher Liebe er ihn kommplett in einzelteile zerlegt hatte und alles soweit erneuert hatte er bekam ebnfalls einen neuen Lack in Orange/Weiß dieser sah danach aus als wär Neu.
https://de.wikipedia.org/wiki/IWL_SR59_Berlin (https://de.wikipedia.org/wiki/IWL_SR59_Berlin)

Ein Jahr bevor die DDR 1980 die Grenze zur Volksrepublik Polen geschlossen hat auf Grund der Ereignisse des Umbruchs in Polen konnten wir unsere unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen 1979 an einem Nachmittag aus Wurzen starten seine Eltern kamen mit meinem Freund Hubert zu uns.Am Spätnachmittag erreichten wir unser erstes Etappenziel die Kath. Kirchengemeinde "Heilig Kreuz" Frankfurt (Oder) dort konnten wir übernachten.Wir waren richtig aufgeregt gewesen was uns der nächste Tag erwarten wird da die Hauptfahrt bevorstand für den nächsten Tag 500 km zu zweit auf dem Roller mit 60 - 80 km/h.Gegen 5 Uhr morgens ging es dann los.Der damalige Verkehr war angenehm gewesen teils waren wir allein auf denn Straßen unterwegs.Gegen Miitag erreichten wir Thorn an der Weichsel welch ein schönes  Panorama auf die Stadt sich bot das war einmalig.Noch hatten wir um die 180 km vor uns gehabt wir hatten gedacht das nimmt keine Ende ist Ostpreußen wirklich soweit entfernt gewesen scheinbar ja.Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ziel bei meinem Onkel Hubert in Darethen am Wulpingsee dort blieben wir eine Woche.Von dort erkundeten wir das südliche Ostpreußen ob Dietichswalde dem Marienwallfahrstort Ermlands die Rastenburg mit der Wolfsschanze,Ortelsburg,Allenstein und die Orte wo wir unsere Verwandte einst gewohnt hatten unter anderem Stabigotten dort wo meine Mutter einst gewohnt hatte weiter besuchten wir Nußtal jenen Ort der aufgrund damals über Jahrzente abgeriegelt war und nur mit Sondergenehmigung besucht werden konnte wir hatten Glück im Unglück damals wir kamen so durch ohne kontroliert zu werden an der Kath.Kirche machten wir einen kurzen aufenhalt nur damals in Nußtal und fuhren ohne sich weiter im Dorf umzusehen wieder zurück zu meinem Onkel.Heute ist mir bewussst Ich hätte mir mehr Zeit damals nehmen sollen um eventuell noch das anzusehen wie meines Vaters verlassen Bauernhof von dem was noch geblieben war sehr schade.
Als es immer zum Abend wurde lag eine Stille über dem Wulpingsee diese wir genossen haben.Nie werde Ich vergessen wie Aale schmecken die meine Tante und Onkel geräuchert oder eingelegt hatten es war ein Genus gewesen.
Die Woche ging schnell vorbei an einem Morgen traten wir die Heimreise an über Hohenstein,Löbau,Thorn ging es nach Hause.Nie werde Ich vergessen wie der Morgentau über die Wiesen,Seen in Ostpreußen zu sehen waren dieses Ich nie vergessen habe.Wir hatten auf der ganzen Reise Glück gehabt das alles ohne Probleme abgelaufen war dieses war einer der schönsten Reisen in meiner damaligen Jugend je gewesen.


.........
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP



Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: Kögsten am Montag, 16.11.2020, 10:08:51h
Hallo Herr Neumann,

Sie haben das Glück, dass Sie sich noch an die alte Heimat erinnern können. Auch dass Sie dort Ihre Verwandtschaft besuchen können, ist ein glücklicher Umstand.
Andererseits hat Ihre Familie sicher viel Unglück erleiden müssen, dadurch dass sie nicht vor den Russen geflohen ist.

Vielen Dank für Ihren interessanten Reisebericht. Das ist echte Werbung für die ostpreußische Landschaft. Man sollte, wenn es wieder möglich ist, eine Reise dorthin planen.

Mit freundlichen Grüßen
Kögsten
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Dienstag, 17.11.2020, 13:45:39h
Hallo Herr ,,Kögsten,,

Ja da haben Sie Recht seit unsere Fam.1968 Ostpreußen verlassen hatte haben wir den Kontakt nie aufgegeben bis um 1980 verliesen die letzten Verwandten Ostpreußen endgültig.Reisen haben wir bis 2017 regelmäßig dorthin gemacht.
Das Leid beider Familien väterlicher und müterlicher Seite ging nicht spurlos vorbei.Ich glaube ein großer Teil der Familien in Ostpreußen war davon betroffen worden schließlich war es die erste Provinz im damaligen Deutschen Reich die am härtetsten betroffen wurde.
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Es freut mich sehr das Ihnen der Reisebericht gefallen hatte wünschen würde Ich mir sehr gern wenn mehr solche Beiträge hier im Forum erscheinen könnten

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 20.02.2021, 19:36:48h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Viele von Euch haben Ihre ehemalige Heimat ob Ostpreußen,Westpreußen etc.durch einen sinnlosen Krieg damals verloren.Jene Menschen die dieses erfahren haben können es niemals vergessen.Einst sollte allen bewusst sein wir haben nur den einen Planeten wo wir zusammenleben niemals wird es einen Gewinner geben.
Was Ich sagen wollte jener der seine Heimat kennt weiss was es bedeutet.Das wichtigste Gut ist aus meiner Sicht zu erkennen was Glück bedeutet das ist Gesundheit,Frieden mit dem zufrieden sein was mann hat.
Dank meinen Eltern konnten wir unsere ehemalige Heimat mehre mal besuchen als Ich dort immer war kam es mir vor Ich bin ,,Zu Hause,,.Nun meine Eltern sind mitlerweile über 80 Jahre wahrscheinlich war unsere letzte Reise 2017 nach Ostpreußen gemeinsam die letzte gewesen.Ja wir hatten Pläne noch gehabt den nördlichen Teil mal kennenzulernen diese wohl Ich selbst auch nicht mehr kennenlernen werde.Besonders mein Vater und Ich hatten noch so viele Pläne gehabt Ostpreußen im ganzen kennenzulernen gehabt.In unseren Gedanken und Herzen waren wir dort gewesen.Ja wer einmal dort gewesen ist ist davon faszieniert worden mann kann es nicht beschreiben.

Sollte es wieder möglich sein wann zu Reisen nach Ostpreußen tuhen Sie es

Bleiben Sie Gesund
......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Mittwoch, 08.09.2021, 15:57:29h
Mich stört der Terminus "ehemaliges Ostpreussen" wenn man je nach momentaner hybris Umbenennungen von Stäten vornimmt, das machten die Nazis und danach Polen, so wird auch im erweiterten Polen ebenfalls von Ostpreussen gesprochen, zwar auf polnisch aber sonst gleich, um Prussia, nicht sagen zu müssen, wird auch gerne Masuren - Mazury gesagt.Niemand würde ernstlich vom ehemaligen Warschau sprechen . Niemand würde ernstlich vom ehemaligen Kontantinopel. vom ehemaligen Byzanz reden. es gibt tausende von Beispielen.  Ich gebrauche generell die Bezeichnung Ostpreussen, weil für Deutsche dieses Gebiet nun einmal Ostpreussen heisst. Moskau heisst für Russen Moskwa, für Deutsche Moskau, so einfach ist das   
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Mittwoch, 08.09.2021, 19:55:50h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Im Bezug auf den letzten Beitrag Herr krasnaja kann Ich es verstehen das es für Sie Ostpreußen ist wie für viele Menschen die dort geboren sind.In keiner weisse ist und wollte Ich Sie damit stören oder sonstiges das war und ist nicht meine absicht gewesen.
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betrachtet mann es realistisch sollte mann den betreffenden Link ansehen
https://de.wikipedia.org/wiki/Ostpreu%C3%9Fen  Bestehen Ostpreußen von 1773–1829 und 1878–1945
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Ich selbst bin nach dem 2 Weltkrieg dort geboren daher kann Ich aus meiner Sicht vom ehemaligen Ostpreußen nur sprechen.Vielleicht verstehen Sie mich.
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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Donnerstag, 09.09.2021, 20:03:33h
Nein, ich fühle mich nicht gestört, Ostpreussen ist ein genau umrissenes geografisches Gebiet wie Schlesien, und sollte auch so bezeichnet werden. Wenn vom "ehemaligen" gesprochen wird, so schwingt da immer so etwas wie Verlust mit. "Meine ehemalige Heimat, DAS kann gesagt werden, aber ein Landstrich mit der Kultur, behält seinen Namen. Ich fuhr 1981 zum ersten Mal in das Gebiet, die Konfizierung alter deutscher Karten an der Grenze, entlarvend für das schlechte Gewissen in Polen. so fuhr ich immer wachen Auges durch das Land, sah den ausufernden Antisemitismus, sah den Nationalismus und die versteckten Begehrlichkeiten Polens auf Gebiete, die heute nicht mehr zu Polen gehören (sammeln für Lwow als pseudohumanitäres Getue) , polnische katholische Ordensschwestern in Gruppen zu 30 auf dem Weg in die Ukraine, um Gottes Wort den Ungläubigen zu vermitteln
Geschmiere polnischer Nationalisten in der Ukraine an der Oblastgrenze, die früher die CCCP von der früheren Rzeczpospolita bis 1939 trennte. bereits 100 km auf ukranischem Gebiet: "Hier ist Polen zuende ."Polscha konjez

Es ist immer wieder das selbe, wenn 2 das gleiche tun ist es noch lange nicht das gleiche.

Worüber ich immer wieder staune, ist die Inkonsequenz in Polen. Man kann ja verstehen, wenn das Land Polen seinen territorialen Anspruch auf Ostpreussen und Pommern aufgrund 700 Jahre alter Ansprüche rechtfertigt, 250 Jahre von diesen Ländern getrennt war. , meinetwegen, dann aber muss konsequent auch Anderen ein gleicher  Anspruch zugebilligt werden.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 10.09.2021, 11:19:16h
Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich bin keinesfalls für eine deutscherseits anzustrebende Wiedergewinnung des deutschen Ostens. obwohl es in Deutschland durchaus Spinner gibt, die dieses wünschen, ich meine aber, dass eine vorausschauende Politik sich auch mit möglichen Veränderungen auseinandersetzen sollte, gerade in einer Zeit, in der sich gravierende strukturelle Änderungen gibt.
Der Zusammenbruch der DDR hätte die alte BRD nicht so kalt treffen dürfen, hier hätte eine vorausschauende Politik besser geholfen.
Dreh und Angelpunkt war und ist immer noch Russland, war es für die Einheit mit der DDR, bereits schon früher, wenig bekannt, dass Otto Grothewohl noch zu Stalins Zeiten der Bundesrepublick Gerspräche über die Gebiete Pommern und Ostpreussen anbot, kaum denkbar ohne grünes Licht aus Moskau.
Das war zu einer Zeit, als Russland die CCCP einen strategischen Puffer zwischen sich und dem Westen legen wollte, einschätzend die militärische Schwäche Polens. Wir müssen immer bedenken, dass die Besetzung Ostpolens 1939 durch die Rote Armee kein böswilliger Akt war, sondern jene 200 km mehr ergab, die die Herren Wehrmacht später vor Moskau zum Glück zum Verhängnis wurden.
Heute sieht es für Russland so aus, dass die militärische Grenze direkt an die Russlands stoßen würde, fiel Weissrussland an den Westen,   DAS gilt es zu verhindern, ich weise auf nmeinen Beitrag "Krieg um Ostpreussen" hin
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 10.09.2021, 15:51:19h
Zu Ihrer Reise nach Ostpreussen von mir 2 Anmerkungen. Es war 1988, noch vor dem Mauerfall, 40 Mark pro Tag kostete der Eintrittspreis nach Polen, der Grenzer deutsch in Frankfurt kam mir kiebig, ich verbat mir das , quer durch Land. DDR Faltboot auf dem Dach, wir wollten auf der Krutinne paddeln. Rasterlaunis vom Bauern geholt, der mich nach meinem Namen fragt, ob ich nicht so und so heißen würde. nun weiß ich recht genau wie ich heiße
Bauer denkt, ich sei der ehemalige Hofbesitzer. Die Klärung erfolgt mit einem Spaziergang  zur Ruine des ehemaligen Wohnhauses des Vorbesitzers, Küche mit wunderbaren Delfter Kacheln, eine davon habe ich. und einer Flasche Wodka, Oh war ich duun.
Bei der Gelegenheit erfuhr ich, dass die polnischen Bauern die alten Ackergeräte auf den Höfen zusammen in eine hintere Ecke stellen, falls die alten Eigentümer eventuell doch mal wiederkommen sollten, eine für uns mental kaum nachvollziehbare Einstellung. Ich habe allerdings später diese Meinung sehr oft visuell bestätigt gesehen.   
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Samstag, 11.09.2021, 19:14:11h
Hier mal eine Reise IN Ospreussen, ausgehend von Lötzen, mit Rad, Lötzen zwischen Spirding und Mauersee, um den Mauersee rum, ca 20 km. Zeltplatz in Lötzen, direkt am Ufer,  rechter Hand der Kanal. der Durchfahrt zwischen den Seen ist und war die Jugendherberge Jugendherberge im Fachwerkhaus, , heute ein Liokal mit viel Remmi Demmi,
Auf dem Zeltplatz selber das alte Bootshaus, heute ebenfalls ein Lokal, feuchtfröhliche und wodkaseelige in polnischer Intensität.
Nun denn; um den Mauersee rum, entgegen Uhrzeigersinn,. Angerburg, nun läuft Straße nach Westen, nach 5 km linker Abzweig nach Süden, der Kanal, der den Mauersee mit dem Pregel verband, schiffbar wird gequert. (Später fuhr ich einmal entlang dieses Kanals bis zur russischen Grenze, der bis dort mehrere gut erhaltene  Reste von Schleusen hat aber auf polnischer und russischer Seite verkrautet ist, Verlauf jedoch gut zu erkennen)
Weiter nach "Fritz" Tarnname des Hauptquartiers der Wehrmacht für Barbarossa, div riesige Betonbauten im Wald, für mich ohne Interesse, wie auch die gar nicht weit entfernte Wolfsschanze, in der leider Stauffenberg versagte. Blamabel, wenn Militärs nicht an einem bestimmten Ort eine Bombe zur Explosion bringen können. nur 1 x war ich den Weg zum Flugplatz mit meinem Sohn gefahren, an dem das 2. Sprengpaket nach dem Attentatsversuch aus dem Wagen geworfen wurde,   
angewandter Geschichtunterricht, wofür Papa steht.
Wieter um den See herum, links Abzweig nach Steinort, heute ebenfalls Steynort zum Schloss der Lehnhoffs, das von Jahr zu Jahr immer mehr zerfiel. Steinort, in dem auch das Attentat auf den Chef geplant wurde, Baumallee zum Grabhaus früherer Generationen. zurück zur Straße nach Lötzen, rechts abgehend eine kleine Straße , Kopfsteinpflaster, beidseitig flankiert mit min 200 jährigen Eichen. so etwas begeht man zufuß . 
Zurück nach Lötzen, vorbei am Friedhof von Rotarmisten, die AUCH  und nicht nur NUR für Deutschland gefallen sind, ein kleiner Blumenstrauss sollte vielleicht vorher gekauft werden.   
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Sonntag, 12.09.2021, 12:48:55h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Sehr schade das keiner zu den Beiträgen anwortet oder seine Erlebnisse schildert wenn er mal in Ostpreußen gewesen ist.Auf Ihren Reisen nach Ostpreußen haben Sie wirklich viel erlebt und gehört Herr krasnaja.
2014 war das letztemal das Deutschlandtreffen der Landsmannschaft Ostpreußen in Ihrer größe gewesen Sie fand in Kassel auf dem Messegelände statt.Vor dem Messegelände waren Demonstranten gewesen die gegen das Treffen demonstriert hatten dieses kann mann lesen von Beiträgen im Internet.
Mich hatte dieses damals sehr nachdenklich gemacht als Ich dieses gesehen habe.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Montag, 13.09.2021, 11:31:15h
Diese Landsmanntreffen sind für diejenigen suspekt, weil Diejenigen nie ihre Heimat verloren haben, auch werden von Krittikern immer revanchistische Hintergedanken unterstellt, eine reines wiedersehen mit Landsleuten, der Austausch von Erinnerungen.
Mal ehrlich, in den 50 ern oder 60 ern wäre sicher der Eine oder Andere wieder in die alte Heimat gegangen, so möglich, mit 30 oder 40, aber danach ein Tausch von der prosperierenden BRD nach Ostpreussen ? nur um der Heimat willen ? in den 60 ern war man hier oder in der DDR etabliert, hatte sich nach den Möglichkeiten eingegliedert.
Natürlich schwang sicher bei Allen die Erinnerung  das regide Verhalten der Polen bei der Vertreibung mit, die KZ in die Deutsche kamen, vielleicht auch die Erinnerung, dass Russen sich schützend vor die Deutschen gegen polnische Rachsucht gestellt haben. Letztlich war die Vertreibung der Deutschen aus dem nördlichen Ostpreussen anders als aus dem Polen zugeteilten Teil.
Ich denke, dass eine Reaktion heute 80, 90 jähriger darum nicht erwartet werden kann, es bleibt eigentlich nur der Hinweis auf ein landschaftlich schönes Gebiet , das noch in einem Dornröschenschlaft ist und erst wieder in 1, 2 Generationen wiedererwachen wird, wobei ich differenziere, der polnische Tei Ostpreussens und der russische Teil unterscheiden sich bereits heute, der polnische Teil nimmt immer mehr das Bild eines uniformierten Weltstils an, der nicht europäisch ist, american way of life. der russische Teil ist autentischer,
Ich befürchte, dass das auch eine Frage der Kultur ist.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Montag, 13.09.2021, 12:56:52h
Ich bin ja durch div Zufälle mehrere Male nach Lötzen zwischen Mauer und Löwentinsee verschlagen worden, guter Campingplatz direkt am Wasser, Faltboot später das Falt Segelboot leicht aufzubauen, Im Ort täglich Markt,  alle Angenehmlichkeiten im Ort, private Verkäufer ( Räucheraal,Räucherlachs Maränen auch frisch geräuchert !!!)
Papa uns Sohnemann 6 Jahre alt warteten auf Mama, die zu einer Beerdigung in Königsberg war
Oft kleiner Imbiss in dem alten Bootshaus das zu einem Restaurant umfunktioniert worden war. "Können wir uns hier setzen ? " wenn es voll war, " Aber gerne doch "
Nach Reparatur der Goldkette mit dem Davidsstern, der meinem Sohn von Opa geschenkt worden war, war diese Freundlichkeit vorbei, die Blicke der anderen Gäste gingen wie zufällig auf den Hals meines Sohnes und plötzlich,  rein zufällig waren freie Plätze besetzt, watt n`Zufall ?

Es war übrigens auch in Lötzen, als ich einen katholischen Priester nach der Synagoge fragte, ich bekam noch nicht einmal eine Antwort 
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Donnerstag, 16.09.2021, 19:07:43h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja werde versuchen am Freitag auf Ihre letzten Beiträge zu anworten.
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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Freitag, 17.09.2021, 19:04:38h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja heute nehme Ich Bezug zu Ihren ,,neusten Beiträgen,,
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Gästebuch / Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
« Letzter Beitrag von krasnaja am Montag, 13.09.2021, 12:56:52h »
Ich bin ja durch div Zufälle mehrere Male nach Lötzen zwischen Mauer und Löwentinsee verschlagen worden, guter Campingplatz direkt am Wasser, Faltboot später das Falt Segelboot leicht aufzubauen, Im Ort täglich Markt,  alle Angenehmlichkeiten im Ort, private Verkäufer ( Räucheraal,Räucherlachs Maränen auch frisch geräuchert !!!)
Papa uns Sohnemann 6 Jahre alt warteten auf Mama, die zu einer Beerdigung in Königsberg war
Oft kleiner Imbiss in dem alten Bootshaus das zu einem Restaurant umfunktioniert worden war. "Können wir uns hier setzen ? " wenn es voll war, " Aber gerne doch "
Nach Reparatur der Goldkette mit dem Davidsstern, der meinem Sohn von Opa geschenkt worden war, war diese Freundlichkeit vorbei, die Blicke der anderen Gäste gingen wie zufällig auf den Hals meines Sohnes und plötzlich,  rein zufällig waren freie Plätze besetzt, watt n`Zufall ?

Es war übrigens auch in Lötzen, als ich einen katholischen Priester nach der Synagoge fragte, ich bekam noch nicht einmal eine Antwort

Das was Sie in Ihrem Reisebericht geschildert haben in Lötzen macht einen sehr nachdenklich einerseits die schönen Momente
die Sie erfahren dort haben.In Lötzen war Ich selbst nur einmal bisher gewesen zuvor waren wir am Bruno Kreuz gewesen.Was Sie schildern wegen der Goldkette mit dem Davidsstern denn Ihr Sohn vom Opa geschenkt bekamm und trug wie auf einmal das ,,Klima,, sich änderte das kann Ich nicht nachvollziehen so wie dem kath.Priiester der nicht mal Ihre Frage beanwortete.Ich habe immer angenommen das mann in Polen ein gutes Verhältniss hatte und pflegte gegenüber den Juden.
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Gästebuch / Re: Dies liegt mir auf der Seele!
« Letzter Beitrag von krasnaja am Montag, 13.09.2021, 12:22:53h »
Ich denke, dass Ostpreussen spätestens 1945 die geschichtliche Position verloen hat, Mittler zwischen West und Osteuropa zu sein. so ein Mittler ist von essenzieller Bedeutung. , er war aber aufgrung des als notwenig erachteten Führung eines kalten Krieges nicht möglich. Die demokratische !!! Reichregierung hat bereits in den 20 Jahren diese Notwendigkeit mit der jährlichen Ostmesse erkannt, dass Deutschland und Russland, auch das kommunistische Russland zusammengehen müsse, zum Vorteil Beider. Immer wenn es dieses Zusammengehen gab, war es vorteilhaft für Deutschland, das Dreikaiserabkommen, der Dreikaiservertrag, der die Gründung des Reiches ohne Krieg 1871 erst möglich machte, Wilhelm zwo musste ja 1914 alles versauen, Erst Rapallo brachte wieder ein Zusammengehen, als sich die beiden Geächteten, das Reich wegen des verlorenen Krieges und Russland wegen der Angst vor dem Kommunismus ( Eine Angst, von Hitler und Adenauer geschürt, sich bis heute zeigt, Rot, Rot Grün als Damoklessschert)
Nach Rapallo als sich Russland und Deutschland wieder verstanden begann eine min.  10 jährige positive Entwicklung, (wenig bekannt, dass die Ernennung Hitlers durch Hindenburg zum Kanzler am 30.1.33 aus Angst vor einem kommunistischen Putsch erfolgte )
Alles ist dann  spätestens 1941 zerstört wurde, Stalins Rote Armee hat ja nicht nur Deutschland befreit und sicher spielten auch noch andere Gründe eine Rolle, aber Stalin wusste, dass sich Deutschland sehr rasch wieder erholen würde, dass Deutschland bald wieder zur wirtschaftlich führenden Nation in Europa werden würde , Stalin dieses Potential zum Wiederaufbau seines Landes nutzen wollte
Die Staatsdoktrin der BRD des Kanzlers Adenauer war die gleiche wie die seines Vorgängers : Antikommunismus, darum gab es auch die Wiedervereinigung nicht 1952 sondern erst 1989 und auch nur darum, weil  das Verhältnis zu Russland (Brandt, Wehner)  wieder ein positives war.

Polen war noch nie fähig ein Mittler zwischen Ost und West zu sein, dazu scheint dieses romantische Volk nicht fähig zu sein, folglich fällt diese Aufgabe der BRD zu. Darum gehört es zu den vorrangigsten politischen Augaben unsres Landes ein gutes Verhältnis zu Russland zu schaffen.

Ihr Beitrag ist sehr interessant zum ersten mal habe Ich etwas von ,,Rapallo,, gehört habe es mir mal näher angesehen was damit gemeint war es war der Vertrag von Rapallo.Ich bin der Aufassung wären die beiden Weltkriege nie gewesen sähe es für Deutschland aus heutiger Sicht alles anders aus keiner müsste seine Heimat verlassen.Die Folgen sind bis heute zu spühren so sehe Ich es jener der betroffen davon wurde.Das schlimme daran nur einige Personen haben dieses verursacht mit verherrenden Folgen für viele Menschen dieses mann bis heute beobachten kann auf der Erde.

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Gästebuch / Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
« Letzter Beitrag von krasnaja am Montag, 13.09.2021, 11:31:15h »
Diese Landsmanntreffen sind für diejenigen suspekt, weil Diejenigen nie ihre Heimat verloren haben, auch werden von Krittikern immer revanchistische Hintergedanken unterstellt, eine reines wiedersehen mit Landsleuten, der Austausch von Erinnerungen.
Mal ehrlich, in den 50 ern oder 60 ern wäre sicher der Eine oder Andere wieder in die alte Heimat gegangen, so möglich, mit 30 oder 40, aber danach ein Tausch von der prosperierenden BRD nach Ostpreussen ? nur um der Heimat willen ? in den 60 ern war man hier oder in der DDR etabliert, hatte sich nach den Möglichkeiten eingegliedert.
Natürlich schwang sicher bei Allen die Erinnerung  das regide Verhalten der Polen bei der Vertreibung mit, die KZ in die Deutsche kamen, vielleicht auch die Erinnerung, dass Russen sich schützend vor die Deutschen gegen polnische Rachsucht gestellt haben. Letztlich war die Vertreibung der Deutschen aus dem nördlichen Ostpreussen anders als aus dem Polen zugeteilten Teil.
Ich denke, dass eine Reaktion heute 80, 90 jähriger darum nicht erwartet werden kann, es bleibt eigentlich nur der Hinweis auf ein landschaftlich schönes Gebiet , das noch in einem Dornröschenschlaft ist und erst wieder in 1, 2 Generationen wiedererwachen wird, wobei ich differenziere, der polnische Tei Ostpreussens und der russische Teil unterscheiden sich bereits heute, der polnische Teil nimmt immer mehr das Bild eines uniformierten Weltstils an, der nicht europäisch ist, american way of life. der russische Teil ist autentischer,
Ich befürchte, dass das auch eine Frage der Kultur ist.

Ich bin der Aufassung die Ostpreußen die Ihrer Heimat verloren haben und in der Bundesrepublik Deutschland einen Neuanfang machten es nicht einfach hatten.Die Menschen haben etwas gesucht das Ihre Identität weiterhin bewahrt dieses fanden Sie in den jeweiligen Landsmannschaften wo Sie als ganzes wieder zusammen waren.Ich finde das dieses ganz normal ist.Jene die wie 2014 in Kassel dagegen demonstriert haben wollen oder können es nicht verstehen.
Es gab immer die Hoffnung das mann in seine Heimat wann wieder zurück kommen wird diese nach und nach schwanden am 14. November 1990 legten die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Polen endgültig den Verlauf ihrer Grenze fest.
Der nördliche und der südliche Teil Ostpreußens entwickelten sich nach dem 2 Weltkrieg unterschiedlich. Ich kann nur aus dem südlichen Teil etwas dazu sagen in der Umgebung von Allenstein / Olsztyn hat sich das Landschaftsbild radikal verändert explosionsartig sind die Dörfer größer geworden am Beispiel der Gemeinde Bertung / Bartąg ist die Stadt Olsztyn bis an die Gemeinde gewachsen Ende offen.
Die Neubauten der Einfamilienhäuser zb. präegen nicht den spezifischen ,,Ermland Charakter,, diese Häuser können überall stehen es gibt den unterschied nicht mehr sehr bedauerlich das mann darauf nicht achtet oder geachtet hatte.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Donnerstag, 23.09.2021, 16:22:44h
Nun ist eine meiner Disziplinen Architektur, und ihre Wirkung auf den Beschauer, (so soll z.B die Naziarchitektur den Betrachter einschüchtern, bzw wie bei den Pharaonen die an den Grenzen errichteten Monumente wie Abu Simbelden Beschauer dazu verleiten, dass der. der diese Monumente errichten konnte unheimlich mächtig sein muss, Sie haben absolut recht, wenn Sie den neupolnischen
Baustil als geschichtslos bezeichnen. Es gibt in Polen fürchterliche Beispiele, ich ging ja bereits in einem meiner Beiträge darauf ein. Ja selbst Kleinigkeiten haben keinen Stil. wie Deckenbeleuchtung , wo lediglich ne Glühlampe  in einer losen Fassung von der Decke hängt. Vielleicht ist das der Grund, warum alte ehemalige deutsche Gemäuer wieder eine Renaissance feiern, die vielen Trödelläden entlang der Nationalstrassen sind Beweis. Da kann man ja eigentlich diese stalinistischen Bauten ähnlich der Lomonossov Universität in Moskau schon als stilvoll ansehe.
Nun zum wichtigeren Teil Ihrer Anwort, Polen und die Juden.

Falsch Ihre Meinung über ein gutes Verhältnis zu den Juden, Das mag vor 200 Jahren gewesen sein, Polen damals die liberalste Verfassung aller Länder Europas hatte, das ist lange vorbei , der polnische Antisemitismus HEUTE !!! ist das  historische Produkt der Zeit zwischen WK 1 und 2, sowie der Zeit nach WK 2. , Leute, die heute noch als polnische Nationalhelden gefeiert werden z;m Dmowski, waren stramme Antisemiten, Dmowski erließ Mitte der 20 er Jahre (also vor Hitler) antijüdische Verordnungen, Studierverbot für Juden ) das ganze wird kleingeredet als traditioneller polnischer Antisemitismus bezeichnet, wobei Tradition ja eigentlich was gutes ist, Traditioneller Antisemitismus ist aber genau das Gleiche, spräche man bei Deutschen vom traditioneller Mordlust.

Der heutige Antisemitismus, von der katholischen Kirche sogar partiell unterstützt , konotiert mit der polnischen religiösen Ablehnung der Russen, die alle in den Augen Polens Kommunisten waren.
Die Gemeinsamkeit der polnischen Argumentation mit den Nazis, die AUCH vom jüdischen Kommunismus sprachen, fällt auf. 
Als Schmankerl hier noch der Hinweis auf Pater Kolbe, der in jungen Jahren  ein strammer Antisemit war, Hetzschriften gegen Judeen veröffentlicht, dass "di eJ ein Pfahl im gesunden Fleisch Polens seienn,  die aufgrund ihres internatioonalismuss nie die Wünsche und Gednanken eines Polen vverstehen könnte. DAS  ist der vielgepriesene und verklärte Franziskanerpater

Und auf Jedwabne. Kielce muss ich doch nicht hinweeisen ?
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 24.09.2021, 10:57:57h
Wenn ich im vorangegangenen Artikel harsch auf den heutigen Antisemitismus in Polen hinwies, nicht ohne Grund im Hinblick auf unsere, auf die Geschichte meines Landes.
Antisemitismus war in Deutschland eine Form der Fremdenfeindlichkeit, die sich partiell bei uns im heutigen Antiarabismus zeigt, in Polen aber weitaus stärker ist als bei uns, abgesehen von wenigen ALTERNATIVEN Spinnern haben wir unsere Lektion gelernt, sind liberal gegenüber Fremden, auch aus der Erfahrung des Jahres 1945. Nicht so in Polen, Moscheen ? Pustekuchen, Synagogen ? praktisch nicht. aber überall antijüdische Schmierereien. Ganz profan: Herrentoilettentüren sind durch ein auf der Spitze stehendes Dreieck gekennzeichnet. "Spaßvögel " schmieren ein weiteres Dreieck mit Spitze nach oben darüber. "jydki won" Juden raus sind liebevolle Reiseempfehlungen, wie auch der am Galgen baumelnde Judenstern, der oft wochenlang für die Erbauung der Anwohner sorgt.
Ich halte Polen nicht mehr für ein seriöses Mitglied der europäischen Gemeinschaft
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 25.09.2021, 18:41:52h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja heute nehme Ich Bezug zu Ihren ,,neusten Beiträgen,,.
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Was die ,,Architektur,, betrifft lässt vieles zu wünschen sehr schade das darauf nicht geachtet bzw.kaum wird denn nach einer gewisssen Zeit geht etwas verloren das typisch für Ostpreußen gewesen ist.
Nach dem Ich Ihren Beitrag gelesen habe über ,,die jüdische Bevölkerung in Polen,, wurde Ich sehr nachdenklich besonders was in Jedwabne und Kielce damals geschehen ist.Kann nur hoffen das sich das Verhältniss wieder bessert.
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Was die EU betrifft ist jeder Staat anders die West/Nord/Ost/Südeuropäer haben in vielen Dingen unterschiedlche Ansichten das sollte mann auch akzeptieren.Jch bin der Aufassung kein Land der EU sollte mann auschließen.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Sonntag, 26.09.2021, 13:56:36h
Es gab hunderte von Jedwabne, als die polnischen Nachbarn ihren jüdischen Nachbarn so richtig zeigen konnten,  was mich aber umtreibt ist die Unterstützung der Leugner dieser Taten durch die katholische Kirche in Polen.
Warum soll es nicht auch in Polen  wie in Deutschland Nutznießer an der Vernichtung jüdischer Dinge gegeben haben ,ich  denke da z.B an die Finanzämter, die plötzlich gute Büroeinrichtungen hatte, an Ärzte, die ihre Praxen modernisieren konnten, Arbeiterfrauen trugen plötzlich Pelzmäntel, ich bin recht gut über die sog Arisierung Hamburgs informiert , all das ist vergeben und vergessen .
Hält man uns den Spiegel vor, so ist das berechtigt, aber den Polen ? dessen Staatsdoktrin das des immer fremdbestimmten Landes war,  und man konnte sich darin so wunderbar sonnen, sich die Dornenkrone immer noch tiefer in die Stirn drücken und ich bin lediglich auf den heutigen aggressiven  Antisemitismusm Fremdenfeindlichkeit in Polen eingegangen. habe ganz bewusst die  heutige militärischen Aggressivität Polens ignoriert. Wie würde es wohl in Europa verstanden werden , gäbe es in der BRD in jeder Stadt eine Strasse namens " Allee der Wehrmacht" undenkbar !!! aber nicht in Polen (Allee Woijska Polskiego),
Heute noch Verherrlichungen von Militärs, die ihre Nachbarn der Reihe nach  überfallen haben (Pilsudski, Litauen, Ukraine , Tschechei , Deutschland ), schon vergessen der den Allierten angebotenen Ostritt Pilsudskis gegen eine tägliche Zahlung von 5 Mio Goldfranc ) stamme Antisemiten wie Dmowski, All das hat sich tief im sog, Volkscharakter manifestiert.
Ich will Ihnen nicht unterstellen mir aber als geschichtlich Informierten fallen diese Dinge auf, weil ich das Land oft bereise, häufig Gespräche mit Polen habe, auch , als mein Sohn noch klein war, in Jugendherbergen gewesen bin und die antisemitisch indoktrinierten Jugendlichen sprach. (ich spreche Englisch, Französisch , Spanisch, schreibe und spreche auch ganz leidlich arabisch

Ich habe gerade vorgeplant, über die Jahre Ende Dezember fahre ich entweder nach Danzig, oder wenn Russland offen ist,  nach Königsberg, Cranz an der kurische Nehrung, oder Rauschen,  Neukuren bei Minus 20 Grad ein Traum, das sind nur 1.000 km von Hamburg.
Königsberg soll sich in den letzten Jahren schwer verändert haben, ich habe da ne Sache hinter Cranz entdeckt, die Reste einer Ansiedlung namens Neu Thüringen mit Turmrest , maL sehen, bin über die Bilder im bildarchiv drauf gestoßen
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Dienstag, 28.09.2021, 18:49:02h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja heute nehme Ich Bezug zu Ihren neuen Beitrag
.....
Ich bin der Aufassung ,,Europa,, wo viele Staaten existieren auf ,,kleinsten Raum,, dort gab es immer Epochen von Spannungen.Länder wie ,,Australien...,, dort war es relativ ruhiger gewesen.
Als der 2 Weltkrieg zu Ende war hatten alle Länder um Deutschland vor Gebietsansprüche zustellen.
Auszug
,,Wie würde es wohl in Europa verstanden werden , gäbe es in der BRD in jeder Stadt eine Strasse namens " Allee der Wehrmacht" undenkbar !!! aber nicht in Polen (Allee Woijska Polskiego),,
Der Ausgang des 2 Weltkrieges hat 2 Richtungen geprägt ,,Verlierer und Sieger,,.Polen fühlt sich als letztes deshalb hatt es kein Problem damit solche Straßennamen zu geben.
.....
Ihre bevorstehende Reise im Dezember darauf bin Ich sehr gespannt.Von einer Ansiedlung ,,Neu Thüringen,, habe Ich noch nichts gehört würden Sie im Anhang zeigen wo diese Ansiedlung liegt ?

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

 

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Mittwoch, 29.09.2021, 16:17:10h
Zu Neu Thüringen. es war ein Ausflugsort mit Lokal wenige Km östlich von Cranz aber noch vor Sarkau zwischen der sog. Poststrasse und der Ostsee. gestoßen bin ich über google earth, dort ist ein Punkt herausgearbeitet, der frei von oben motten im Wald steht und auf russisch mit  "Turm" Mast bezeichnet wird
weitere Recherchen ergaben, dass dieser Mast in diesem Ausflugsort stand und auch abgebildet ist.
Man hat übrigens in diesem Waldgebiet vor Jahren Relikte von Treckfahrzeugen gefunden, die bei der Flucht überrollt worden sind
Zum Militarismus in Polen: Polen meint, keine Mitschuld am 2. Weltkrieg zu haben, richtig ist natürlich, dass Hitler diesen Krieg wollte und auch bekam. richtig ist aber auch, dass es Polen um die Zerschlagung Russlands ging und um die Erweiterung des Staatsgebietes, zwischen den beiden Kriegen überfiel Polen sowohl Litauen, als auch die Chechoslowakei (Teschen) als auch Deutschland (Schlesien) halbherzige Abstimmungen , wer für Polen stimmt bekommt die berühmte Abstimmungskuh. und natürlich auch Russland.
Als Partner für Polen für die Zerschlagung Russlands hatte man sich Anfangs Hitler gedacht.
Als das schief ging, stand Polen zwischen den Stühlen, dennoch verweigerte Polen der Roten Armee 1939 den Durchmarsch in einem Korridor, der mit Stalin und England (Admiral Drax) und Frankreich (Gen Dumenenc)  ) ausgehandelt worden war. Verzweifelt appellierte England und Frankreich an Polen, nach Ratifizierung in Paris und London  diesem Plan zuzustimmen. Polen ignorierte es, zog sich auf das Recht eines souveränen Staates zurück, ignorierte aber das amerikanische Expeditionscorps dass 1918 AUCH durch ein souveränes Land , Frankreich, gegen Deutschland zog.
Erst danach kam es zu dem Vertrag zwischen Stalin und Hitler, den man besser als Stalin-Hitler Pakt bezeichnen sollte, Initiator war Stalin, wissentlich, dass es Polen war, der Russland in einen militärischen Konflikt mit Deutschland getrieben hat.
Initiator für das Andenken zum Schließen dieses Weisrussischen Gebietes zwischen Litauen und Polen ist nun einmal Warschau
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Donnerstag, 30.09.2021, 18:22:13h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja heute nehme Ich Bezug zu Ihren neuen Beitrag
.....
Auszug:
,,Zum Militarismus in Polen......,, über diesen Artikel war Ich sehr erstaunt gewesen das zu lesen.
.....
über Neu Thüringen würde Ich später wenn Sie diese Reise gemacht haben sehr gern mehr erfahren wollen hoffe das Sie diese Reise tätigen können.Im Anhang habe Ich den Bildabschnitt gekennzeichnet wo dieses Neu Thüringen liegen könnte falls dieses gemeint war.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Donnerstag, 30.09.2021, 19:01:51h
Richtig, Klein... nicht Neu... mein Fehler, aber trotzdem sehr interessant, auf der Nehrung gibt es langsam so etwas wie eine kleine touristische Infrastruktur. 
Ich wies auf die berühmte Abstimmungskuh hin, die jeder bekamm der bei dem Plebiszit 1920 für Polen stimmte. Etwas ähnliches passierte vor einigen Jahren, als es in der Ukraine um ein Plebiszit ging, die Ukrainer sollten abstimmen über Justschenko, der mit der missratenen !!! Schönheitsopperation. keine Vergiftung, Justschenko war der Favorit Polens, das ein erhebliches wirtschaftliches Interesse in der Ukraine hat. Justschenko favorisierte eine enge Zusammenarbeit mit Polen, auch militärisch : NATO-Beitritt durch die Hintertür. Die vielen Ukrainer. die fürn Appel und n Ei in Polen arbeiteten, bekamen zur Abstimmung einen Freifahrtschein der PKP (polnische Staatsbahn) bis zur Grenze, mit der "lieben Empfehlung, für Justschenko zu stimmen, weil der Gegenkandidat plane Arbeiten im Ausland für Ukrainer zu verbieten"
Das war natürlich eine gezielt falsche Information, verfehlte natürlich die Wirkung nicht. Bereits 1/2 Stunde nach Schließung der Wahllokale präsentierten sich Justschenko UND der polnische Präsident Lech Walensa auf dem Maidan in Kiev als Sieger . eigentlich ein Unding und die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes.



Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 01.10.2021, 12:16:36h
mal etwas zu den Ausführungen meiner Reisen.
1984 war ich zum ersten mal in Ostpreussen, hatte mich nach Strich und Faden verfahren, Gefragte reagierten nur mit Kopfschütteln, auch auch die Orte mit den vielen "z" und "c" gingen mir nicht fehlerlos über die Lippen, vernünftige Autokarten waren nicht zu bekommen, so entschloss ich mich mir die geodätische Karte Deutsches Reich aus 1937 zu besorgen, in der aber auch fast jede Landstrasse eingezeichnet   ist, Bedenken wir, Randbepflanzung mit Bäumen diente 1937 nicht der Landschaftspflege sondern dem Schutz von Mensch und Tier gegen die Sonne, die im Juli in Ostpreussen ganz schön intensiv sein kann. So stellte ich fest, dass vernünftige  Verbindungsstrassen , auf der 1937 er Karte gut eingezeichnet,  im Laufe von Jahrzehnten buchstäblich verwahrlost waren, und der Natur überlassen wurden. , anstatt diese Wege, oft nur mit Kopfstein gepflastert, zu entkrauten. Kilometerlange Umwege über die nächstgrößere Stadt sind erforderlich wie ich schon sagte, Weghinweiser auf Orte mit den vielen c und z.
Ich stellte fest, dass im russischen Teil Ostpreussens zumutbare Landstraßen für den regionalen Verkehr freigeräumt, wieder in Betrieb genommen wurden. Leider, dass muss auch gesagt werden, "entkopfsteingepflasterte  " Wege in einem oft erbärmlichen Zustand sind- da liebe ich diese alten deutschen Landstrassen mit dem Kopfsteinpflaster, damit auch Muße kommt. die Schönheit der Landschaft zu genießen.

Was nun die Architektur betrifft, so sehe ich den Wiederaufbau ehemaliger deutscher Orte mit den Resten deutscher Häuser als eine Ironie des Schicksals an. die wohl kaum von den neuen Erbauern so begriffen wird.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 02.10.2021, 12:16:54h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Meine Vorstellung war einst soviel von Ostpreußen anzusehen wie es nur möglich ist wahrscheinlich wird es nur ein Wunsch bleiben besonders der östliche Teil Südostpreußen komplett Nordostpreußen wie das Memelland würden mich sehr interresieren.Weshalb mich das faszieniert ist schlicht und einfach bin dort geboren es ist meine ursprüngliche Heimat.
Ich muss etwas schmunzeln als Sie von Ihrer 1 Reise 1984 nach Ostpreußen erzählten hatten keine vernünftige Autokarte damals gehabt und nutzen eine Karte von 1937 dem stimme Ich zu als wir 1979 fuhren mit dem Motorrad hatten wir nur eine einfache Karte gehabt.Ich glaube bis 1990 war die Zeit dort im Osten noch stehen geblieben danach veränderte es sich immer rasanter was die Infrastruktur betrift und das ist ernorm.Vermisse die alte Zeit ebenfalls leider wird Sie nie mehr wieder kommen sehr schade.Um 1990 sind wir nördlich von Berlin Richtung Stettin auf der Autobahn gefahren diese hatte noch Kopsteinpflaster gehabt unvorstellbar das war mal.
Die Fehler was die Architektur betrifft wird mann später wohl bereuen leider zu spät.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP




Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Sonntag, 03.10.2021, 12:50:00h
An eine kopfsteinbepflasterte Autobahn kann ich mich nicht erinnern, die Strecke vom Berliner Ring nach Norden. Stettin war schon aus Betonplatten die sich auf der jeweils rechten Spur gehoben hatten, die Strecke eigentlich nur auf der Linken Spur befahrbar war, ähnlich die Umgehung Stettin, auch das kurze Stück bis Freienwalde , Beginn der geplanten Strecke nach Elbing und Königsberg war Beton aber einspurig. Die Strecke a b Elbing  die Elbinger Höhen rauf, schnurgerade bin ich seltner gefahren, ich befuhr ab Elbing die Landstrasse Preussisch Holland. Wormdit, Landsberg Besleiden zur Grenze und dann über Preussisch Eylau die 30 km nach Königsberg. über Mühlhausen, in dessen Dorfkirch - ein Kleinod- die Tochter Luthers bestattet ist. . Auf der Strecke Autobahn ab Elbing waren allerdings die Ausfahrten mit Kopfstein gepflastert.
Auch die Landstrasse von Braunsberg nach Königsberg ist sehr reizvoll, (als Haffstrasse bezeichnet, über Heiligenbeil. Ludwigsort, Brandenburg nach Königsberg) in Brandenburg , heute Laduschkin nach dem Nähe dort gefallenen 19 jährigen Soldaten, sieht heute noch genau so aus wie auf den alten Bildern des Bildarchivs. Hinfahren, sich wundern, ich glaube, wir werden uns alle noch wundern, was den nördlichen Teil Ostpreussens betrifft.

Beim letzten mal von Stettin nach Danzig auf der Landstrasse fiel mir allerdings auf. das es keine der früheren Restaurants mehr gibt, in denen man früher recht gutes Essen bekam, gut und schnell: Kuttelsuppe, Golonka, Teigtaschen mit Sauerkrautfüllung, Alles verschwunden wegen der Autobahn. Ich hatte früher in Naugard hinter Stettin oft mit Familie in einem alten als Hotel umfunktionierten deutschen Haus übernachtet. aufgegeben, kein Restaurant im ganzen Ort,
Nin gibt es den Satz. dass du bist, was du isst. der im neuen Polen eine fürcherliche Bestätigung erfährt. Schade, dass sich dieses Land so vergewaltigen lässt.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Montag, 04.10.2021, 19:29:55h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Es muss um 1990 vor der Wiedervereinigung gewesen sein wo wir damals diesen Teil der Autobahn (Berliner Ring) gefahren sind kann sein das es die Parkplätze gewesen sind die Kopfsteinpflaster gehabt hatten die Autobahnen waren damals aus Betonplatten.
Die Veränderungen seit 1990 bis heute im Straßenbaau sind gewaltig ob in den Neuen Bundesländern wie in Polen. 1979 und 1980 als wir zum letzten mal in Polen waren war die Zeit dort damals ,,stehengeblieben,, dieses sich stätig nach 1990 veränderte.Die nächste Reise nach Polen erfolgte erst 2008 Polen das Ich damals kannte gab es nicht mehr das typische was Polen damals auszeichntete ging aus meiner Sicht verloren.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Dienstag, 05.10.2021, 15:44:13h
Das ist richtig, die Autobahn war damals vor 1989 mit Betonplatten, die Ausfahrten Kopfsteine.
Ich war damals in der glücklichen Lage einer Fluchtunterstützung (Änderung der Wohnsitznahme)
das war so ein persönlicher Kampf gegen das Regime. Das Abschlussgespräch = die Klärung (Flugzeug über die Donau nach Österreich von Bratislawa fand am Vortag der Flucht statt,(übrigens durchgeführt von einem mir bekannten Arzt und Major der Roten Armee, Tscheche, dem das Regime in Prag auch stank) Ich blieb noch ne Nacht in Prag, wusste nicht, ob Aktion schon stattgefunden hat, reiste in die Republik über Bad Schandau ein und bekam natürlich Fragen bei der Ausreise nach Westberlin , warum ich aus Ostberlin ohne Einreisestempel ausreisen wollte.
Ich musste ja damit rechnen, dass mich die Organisation "Horch und Guck" schon im Visier gehabt haben könnte. Nix von dem. mehr noch, auf der Fahrt durch die Republik nach Hamburg nahm ich den Citroen des Direktors des ägyptischen Museums (dort war damals die Nofretete und Rembrands Mann mit dem Goldhelm) auf den Haken, was eigentlich verboten gewesen war, aufgeregte Volkpolizisten säumten unseren Weg, an der Grenze vor " Ich "hab noch einen im Schlepp"... "Wissen wir"
Er hat sich später mit nem Kasten Weinflaschen bedankt
Ich hab mich danach allerdings 5 Jahre nicht mehr in der Republik sehen lassen. Man soll das Schicksal nicht herausfordern.
Mit allen Trick haben die Herren aus der Normannenstrasse gearbeitet, ei n mal wollten sie mich mit meinem Panzer, Geländewagen, 3 Tonnen Lebendgewicht zwischen 2 Trabbis ausbremsen, an der nächsten Ampel: "wenn ihr das noch einmal macht, falte ich Euch zusammen"
Beim nächsen Besuch wurde mir die Einreise nach Ostberlin mit DIESEM Fahrzeug verwehrt.

Insofern sind mir die Autobahnen um Berlin nicht ganz unbekannt.
Interressant, um auf Ostpreussen zurück zu kommen, sowohl um Königsberg, vielleicht als Bonbon gedacht, als auch um Berlin gibt es den Ring für Berlin nur rd 200 km, für Moskau ist dieser Ring 500 km lang, was immerhin eine Strecke von Hamburg bis Frankfurt bedeutet

600 Aufrufe für diesen Threat zeigt doch ein recht großes Interesse an Meinungen........
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 09.10.2021, 13:50:57h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

In Ihrem letzten Beitrag schiildern Sie die Fluchtunterstützung dazu muss mann wirklich Mut haben das ist verbunden mit einem großen Risiko.
Es klingt als wär es Filmreif gewesen das was Sie dort erlebt haben.
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Unabhängig mal von Ostpreußen als wir damals noch in der DDR lebten hatten eine Reise zu unseren Verwandten nach Henigsdorf bei Berlin unternommen.Kurz hinter Potsdam ging es entlang der Grenze von Westberlin nach Henigsdorf wir machten eine kurze Pause an der Hauptstraße nach einer kurzen Zeit kamen ,,Grenz Soldaten,, die uns auforderten sofort weiterzufahren.Also war dieser Grenzbereich besonders sehr bewacht gewesen damals.
.....
Ja die Beiträge zu lesen das nutzen wie es aussieht einige es wäre schön wenn jene sich im Forum mehr beteiligen würden.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Samstag, 09.10.2021, 18:19:06h

Zur Fluchthilfe, natürlich wurden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, Natürlich waren mir Abwehrmaßnahmen der Staatssicherheit an Grenzen bekannt, kapazitive Erfassung von Personen aufgrund ihres eigenen magnetischen Feldes, darum konnte nie eine Flucht über Straße erfolgen, nur mittels Flugzeug über die Donau. Übrigens, der Arzt, über den die Sache dann lief, war, wie ich schon sagte , immer noch Major der Roten Armee, hatte an ihrer Seite gekämpft, bezog immer noch eine Rente, wurde später in Prag einer hochnotpeinlichen Befragung unterzogen, mit seiner Antwort. "hätte es uns nicht gegeben gäbe es Euch hier
nicht
sehr aufschlussreich auch seine Schilderung als Arzt bei den Verhandlungen über einen möglichen Einmarsch des Warschauer Paktes in die CSSR. Er war in dem Hotel in Bratislava u.a für Breschniev, Ulbricht und Cons. als Assistenzarzt delegiert. Die Rote Armee wollte nicht marschieren, den Ausschlag hat Ulbricht gegeben, der um seine DDR fürchtete,

Nun zum Aktuellen: Das Schlimme an Vorurteilen ist, dass sie immer wieder bestätigt werden
Siehe Polen, die sich immer wieder in der Völkergemeinschaft quer stellen. immer wieder ihr eigenes Süppchen kochen wollen, das ist der widerliche Antisemitismus, das ist der bekannte Imperialismus die eigene Überschätzung,. der Revanchismus und Chauvinusmus.
Vielleich sollte man sich in Europa dieses Mal nicht erbarmen und Polen nicht aus dem Lokus der Geschichte herausziehen in das es aufgrund eigener Hybris leider absinken wird.
Polen hat in Europa keine Freunde , Ungarn vielleicht Bjeloruss nicht , vielleicht noch die Ukraine, 
das kann sich aber schnell ändern, die Gas-Transitzahlungen werden für Polen und die Ukraine sicher reduziert,
Schade um dieses schöne Land , auf die Katschinskis reingefallen zu sein, andererseit waren wir vor 90 Jahren genauso blöd, da gab es auch diesen religiösen Heilanspruch
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Sonntag, 10.10.2021, 12:27:58h
Nun mal wieder zurück nach Ostpreussen, das Bildarchiv bietet zwar interessante Aufnahmen alter Orte, die allenfalls als Erinnerung Alter dienen können, nicht aber einen Bezug zu HEUTE haben, kein realer Vergleich erfolgen kann, "so war ers früher " holt keinen Jungen herbei.
Hier mein Beitrag zu Braunsberg:
Zufahrt von Süden aus Frauenburg, anfangs rechts und links alte Häuser, oft Mehrfamilienhäuser mit Satteldach, Großer Kreisverkehr, recht und links keine Bebauung, parkähnlich, teilweise die Relikte alter Garteneingänge, die nicht entfernt worden sind.
Links geht zur Persantemündung ins Haff, ca 6 km, , rechts gehts nach Mehlsack, geradeaus in die Stadt in einer leichten Linkskurve, niedrige  Bebauung mit den typischen neupolnischen Verkaufsläden, in denen letztlich nur Nusch angeboten wird. Recht kommt nun der prächtige wiederaufgebaute Kirchenbau in der norddeutschen Backsteingotik ins Bild, rechts flankiert von Relikten aus dem Mittelalter, ein Turm
Gegenüber auf der anderen Straßenseite gähnende Leere, dort wo früher das Rathaus der Stadt war: sozialistischer Plattenbau, die hinter der Kirche rechts 1 einziger Altbau, sowie einige historisierte Neubauten. ,   
Die Persantebrücke wird passiert, interessanterweise noch mit den alten Steinskulpturen, am Beginn und Ende, die nicht zerstört worden sind, recht schließen sich bis zur nächsten Kreuzung wieder malerische sozialistische Plattenbauten an, gegenüber weitet sich der Platz zum ehemaligen Adolf Hitlerplatz, der wohl früher der Marktplatz gewesen sein muss, denn rechts hinter den sozialistichen Plattenbauten geht eine breite Straße ab, mit den Namensnennungen Marktstrasse, Bahnhofsstrasse, Hindenburgstrasse, je nach Zeitgeist, endend am Bahnhof, früher wohl flankiert von einigen verschwundenen Hotels.
Wir sind in der Neustadt, links ein geretteter Backsteinbau, die Neustädter Kirche, Nur wenige Altbauten am Ende der Bahnhofsstrasse, sonst nur die polnischen Nuschläden, wie eingangs schon beschrieben.

Vom o.g Platz mit dem missbrauchtem Namen in der ehemaligen Ritterstr, HEUTE noch ein altes Bürgerhaus mit der überladenen Stuckarchitektur der Gründerzeit,  leider in einem erbärmlichen Zustand.

An der Kreuzung geht es geradeaus weiter, HEUTE zur Grenze nach Grünau/Gronowo früher nach Königsberg. links passiert man noch die evangelische Kirche mit den Doppeltürmen, wo Schinkel Pate gestanden haben soll.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Sonntag, 10.10.2021, 13:34:11h
sory, mein fehler, fluss durch braunsberg nicht persante sondern passarge. weg nach neupassarge am haff, einige km vorher nach links abbiegen über einen kleinen hügel auf die straße direkt am haff, uferzone mit dem reed, für dieNeuüassage dächer, reste von den baumfällarbeiten der biber, strasse führt auf befahrbarem deich wieder nach neupassarge, dort allerdings tote hose, vielleicht im sommer. scheint sich zum ort für sportschipper zu mausern, yachten entlang der passarge
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Montag, 11.10.2021, 17:13:02h
Am Ortseingang Braunsbergs von Frauenburg kommend ist ja rechterhand der sowjetrussische Friedhof mit rd 20,000 Gefallenen , ich würdige deren Opfer, ein Blumenstrauss ist das Mindeste, finde ich . In 5, 6 Blumenläden in der Stadt nur Chinamist, Plastik. auf dem örtlichen Friedhof muss es doch frische Blumen geben..... Pustekuchen. Chinaplastik, so ehrt man seine Toten, was ich mindestens  schon als Schande ansehe, eher mangelnde Kultur.
auf das nächste Feld. leider keine Kornblumen mehr, einige Halme in eine zerschnittene Plastikflasche, Einige schauen sicher von oben zu und freuen sich, Das war im August 21.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Montag, 11.10.2021, 18:34:41h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja werde morgen Bezug zu Ihren neuen Beitrage nehmen.
Es wäre schön wenn auch jene die diese Beiträge lesen vielleicht auch mit machen würden.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Dienstag, 12.10.2021, 14:52:13h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

zu Neusten Beiträge
https://www.bildarchiv-ostpreussen.de/forum/index.php?action=recent
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Nr.6
Was der Bericht zur Fluchthilfe betrifft
es ist sehr interresant dieses zulesen besonders in welcher Lage dieser Major gewesen ist und das er keine ,,Angst,, zeigte das zu sagen was er meinte gegenüber den ,,besonderen Behörden,,.
Wir sind damals 1968 im Frühjahr in die DDR übergesiedelt von Schilderung meines Vaters fuhren damals auch Panzer,Militärkolonen durch unsere Stadt Richtung Grenze zur CSSR einen Einmarsch der NVA Truppen ist letzendlich nie geschehen denke auch aus Rücksicht das vor Jahren zuvor bereits dieses Land bereits besetzt wurde.Ich bin Ihrer Meinung das die DDR Führung große Angst hatte das Sie die DDR verlieren würde wenn es in der CSSR anders geworden wäre.

Nun zum Aktuellen:
Was Polen betrifft heute in der EU wie die Visegrád-Staaten sind diese in vieler Hinsicht in vielen ,,Fragen,, nicht der Meinung der EU.Ich finde in einer Demokratie kann jeder seine Meinung sagen wenn er mit bestimmten ,,Dingen,, nicht einverstanden ist ist dieses nicht mehr möglich besteht irgendwann die Gefahr das es so endet wie Großbritanien ob dieses von Großbritanien gut oder schlecht war das ist dahingestellt.
Näher möchte Ich darauf nicht mehr eingehen.Polen so sieht es wohl aus ist aus meiner Sicht sehr isoliert in der EU bedingt durch ,,viele Faktoren,, als Nation durch seinen großen Anteil da es sehr Katholisch geprägt ist hält die Nation im ganzen zusammen. ,,Westeuropa,, das ist meine Ansicht ,,versucht Polen zu zermürben,,.

einst sollte uns stets bewusst sein die Entsatzarmee des Heiligen Römischen Reichs und Polens hatten uns erspart gehabt das Abendland nicht verloren gegangen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Kahlenberg
......
Nr.5
Das Bildarchiv Ostpreußen basiert auf Aufnahmen von Bildern und Dokumenten bis 1945.Auf meine Anfrage vor einigen Jahren als Ich sehr aktiv als Einsteller tätig war frug Ich den Leiter des Archiv Dr.Schwarz wie ist das Verhältnis bei Einstellungen von Bildern nach 1945 dort wurde mir gesagt das es 90 . 80% alte Bilder sein sollten und nur 10 - 20% neue Bilder.Heute ist es anders soweit Ich es gehört habe mann wär froh von jedem Gut,Ort,Landschaft Bilder zu bekommen wahrscheinlich ist es eine Illusion das es realistisch wird.Auf Anfrage an die einzelnen Kreisgemeinschaften das es in absehbarer Zeit besser wäre das Bildarchiv Ostpreußen als das zentrale Bildarchiv in einem zu vereinen.Die Anwort war unterschiedlich ausgefallen einige befürtworten es andere wollen an Ihr eigenes Bildarchiv in Kreisgemeinschaft festhalten.Denn Wandel der Zeit haben viele bisher noch nicht erkannt obwohl mann Ihn überall spührt alles wird sich verändern das ist realität. 

zu Mehlsack:
Auf einer unser letzten Reisen durch Südostpreußen auf den Weg von Frauenburg/Braunsberg nach Allenstein fuhren wir auch durch Mehlsack dort machten wir Rast am ,,ehemaligen Rathaus,, Es machte einen traurigen Anblick das dort nichts pasiert ist was Restaurierung betrifft es war trostlos das zu sehen die Hauptkirche war in einem guten Zustand jedoch die Reste der ev.Kirche mit Ihren Türmen das gegenteil.Ostpreußen war einst mal katholisch geprägt gewesen durch die Reformation,... wurde es evangelisch ausser das Ermland.

......
Nr.4
Nach Passarge hatten wir vorgehabt dort hinzufahren leider ist daraus nichts geworden.Alt Passarge gehörte zum Kreis Heiligenbeil und Neu Passarge gehörte zum Kreis Braunsberg einst.Auf Google Maps schaue Ich mir die Orte an ,,so habe Ich Ostpreußen fast ganz gesehen,,.

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Nr.3
Einige male sind wir die Straße von Brausnberg nach Frauenburg gefahren darauf hatte Ich nicht geachtet das dort ein großer Soldatenfreidhof der sowjetischen Armee gab beim genauen betrachten auf Google Maps ist es ein sehr großer Freidhof viele Namen sind wohl nicht bekannt nur einige Grabtafeln mit Namen und teils Bildporträt sind vorhanden am Ende ist ein großes Denkmal dort lagen Blumen soweit mann es sehen konnte (vielleicht auch Plastikblumen).
Sie wissen wie das Verhältnis zwischen Polen der EU und Russland heute ist es ist ,,abgekühlt,, Ich denke bis zur Wende wurde das alles staatlich diktiert und verordnet was ,,freundschaftliche Basis betraff unter sozialistischen Bruderländer,,.
Alles hätte nicht sein müssen wären die beiden Weltkriege nicht sehe es anders wahrscheinlich aus.


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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Dienstag, 12.10.2021, 19:50:06h
hallo, 3 Dinge dazu
1.) chapeau zu Ihrem Angagement, die Erinnerung an Ostpreussen hochzuhalten, Hierzu eine sehr persönliche Sache, Ich bin Jahrgang 43, man sich da schon Gedanken darüber macht, wo man villeicht später beerdigt sein wird, meine Frau meint, auch dann wenn sie stürbe, möchte sie nicht mit mir in Ostpreussen gemeinsam bleiben denn "das wäre keine russische Erde", lohnt sich über diese Sicht nachzudenken

2.) Polen und Russland Die gegenseitige Aversion ist Jahrhunderte alt, hat mit der polnischen Großmannsuchtm der Hybris  zutun, zur katholischen Welt zu gehören. die Geschichte Polens liest sich wie der deutsche Wehrmachtsbericht, die jahrhunderte alte militärische Aggressivität Polens nach Russland hat natürlich auch dort Spuren hinterlassen, die Sicht Russlands auf Polen geprägt z.b "Kuritza nje petitza, Polscha nje sagaranitza" So wie das Huhn kein Vogel ist, ist Polen kein Ausland. Das ist natürlich ziemlich böse, geht unter die Gürtellinie, Andererseits hat Polen seinen Nachbarn schon oft überfallen hat dynastische Begehrlichkeiten erhoben, überfiel Russland Napoleon, Pilsudski, die Kresy sind hierfür, bezeicnend, Es war Polen, das dort einen antisemitischen Feldzug führte, Jahrhunderte alte gewachsene jüdische Kultur polonisierte, aktuell als Vasall der Nato tätig ist.

3.)   Nein, der Westen will nicht Polen  reduzierern, der Westen missbraucht Polen für seinen Kampf gegen Russland, Anstatt dem Land die Hand für eine Mittlerrolle zu Russland zu reichen ,unterstützt der Westen die polnische Staatsdoktrin, Russland als Gegner Polens zu sehen Und der Westen bekommt es nicht mit, dass Polen nicht europäisch denkt, sondern auschließlich seine eigenen Interessen im Kopf hat. 
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Mittwoch, 13.10.2021, 11:40:48h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Bezug zu:3 Dinge dazu

zu 1) Es ist jeden seine persöhnliche Entscheidung was seinen letzten Wunsch betrifft kann es nachvollziehen.
zu 2) Ich finde es sehr bedauerlich das beide Länder zur keiner vernünftigen Lösung bisher gefunden haben.
zu 3) Es ist sehr bedauerlich das dieses bis heute weiter besteht.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 15.10.2021, 21:45:01h
Hallo, zu dem. was Sie über Meinungsfreiheit sagen, dass in einer Demokratie jedermann seine Meinung sagen dürfte, sei an Ihren Landsmann erinnert, an keinen Gwringeren als an Emanuel Kant, an seinen kathegorischen Imperativ, der in Quintessenz bedeutet: Du kannst alles sagen, jeder Meinung haben alles nach Belieben tun, wenn damit nicht die Rechte Dritter beeinträchtigt werden.
DAS aber verstehen alternative Meinungsvermittler in Deutschland nicht, die von Meinuingsterror und grenzenloser Meinungsfreiheit schwafeln
Polen verstößt nicht nur gegen EU Recht, das es mit dem Beitritt zur EU akzeptiert hat sondern auch gegen den Schutz und Interessen der Allgemeinheit im Land. Eine Klique Herrschsüchtiger bemächtigt sich der Führung des Landes
Aus Ihnen spricht der Hochmut kaholischer Christen, die sich als legitimer Wahrer des Abendlandes sehen. was wäre denn daran so verwerflich, wenn die Schlacht am Kahlenberg anders ausgegangen wäre, dann hätte über Europa der Halbmond statt des Kreuzes geweht, was ist am Kreuz so positiv, was es am Halbmond nicht gibt ?
Es ist diese Überheblickeit Anderen gegenüber, Sie sprechen es ja an, das es zwischen Deutschland und Polen Generationen nicht gelang zu einem besseren Miteinander zu kommen. betrachte ich die Geschichte unseres östlichen Nachbarn, so muss ich leider feststellen, dass dieser Nachbar immer wieder der Störenfried war, was sich z,B in der Verachtung der Russen durch Polen zeigt, in dem heutigen polnischen Antisemitismus, letztlich in der Verachtung von Allem, was nicht polnisch ist.
zum Glück ist Deutschland gemessen an früher liberaler nimmt die eskapaten zwar kopfschüttelnd zur Kenntnis,  in Brüssel wird aber Polen nicht mehr für voll genommen und das ist , provoziert darum Reaktionen seiner östlichen Nachbarn, die nicht so liberal sind (Russland, Bjeloruss)
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 15.10.2021, 22:08:23h
Ich hatte in einem meiner Beiträge darauf hingewiesen dass wnn 2 das gleiche tun es nich lange nicht das gleiche ist, diese Binsenweisheit an einem Beispiel verdeutlicht.
Gerne spricht man in Polen von Germanisierung z.b das, was Bismarck in der polnischen !!! Provinz Posen machte, (das Land war zwar vertraglich an Preussen gefallen es war aber urpolnisches Gebiet seit Jahrhunderten) Darum wurde Bismarcks Politik als Germanisierung dargestellt und das zurecht (egal, ob dadurch die Infrastruktur des Gebietes verbessert wurde, Bahnlinien Straßen, auch Häuser)

Macht aber Polen das Gleiche z,B in den Gebieten, die auf Kosten Russlands nach dem sog, Frieden von Riga 1920 territorial an Polen fielen, historisch damit begründet, dass diese Gebiete im Mittelalter zum Königreich Polen gehört hätten, und führt Polen in diesen Gebieten (Kresy genannt ) eine rigorose Polonisierung durch, Unterdrückung der Juden, Unterdrückung der alteingesessenen russischen Bevölkerung, so ist das das Recht Polens.

Das z.B ist einer der Gründe, warum das Land eigentlich keine Freude hat. entweder hat man sie an der Gurgel oder sie lecken einem die Füße   
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Samstag, 16.10.2021, 10:18:30h
Aufgrund Erziehung und Bildung kann ich mich von Einflüssen der Propaganda für oder gegen etwas zu sein weitestgehend frei machen, so meine ich - vielleicht auch zum Missfallen Anderer, dass ein Obsiegen des türkischen Einflusses auf Europa bei einem Sieg der Osmanen am Kahlenberg so verkehrt auch nicht gewesen wäre. Das heutige Beschwören Alternativer einer ähnlichen Gefahr für Europa ist natürlich Unsinn., 

Würde man aber etwas mehr Kenntnis haben, gäbe es auf das heutige Polen, auf das christliche Polen einen Kontext: Die Berber aus dem nördlichen Afrika, woher nach alternativer Meinung die größte Gefahr drohen soll, haben ihren Namen über das griechische der Antike, der Name , interpretiert,  bedeutet: Leute, die die Sprache nicht beherrschen (richtige Sprache ist ja auch  Ausdruck von Kultur, grammatikalisch richtige   Ausdrucksweise selbst in Medien vernachlässigt wird, weil z.b der Dativ i dem Genitiv sein Tod ist) ) Barbaren sind also "br br Sager"
Genau diesen gedanklichen Kontext finden wir in Polen und sonst nirgendwo in Europa, dass wir, die Njemetzki , die Deutschen als die Sprachlosen bezeichnet werden.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Sonntag, 17.10.2021, 12:25:13h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Ich bin der Aufassung das dieses betreffende Thema um das es hier eigentlich geht ,,Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen,, allmählich in den Hintergrund gerät.In diesem betreffenden Thema kann jeder Gast und Mitglied seine Reisen schildern und einstellen die er in Ostpreußen erlebt hat darüber würden sich die Leser freuen.
Das Bildarchiv Ostpreußen ist kein Forum wo politische Debatten geführt werden sollten dafür stehen andere Foren die dafür ausgeprägt sind.Mitglieder haben auf diesen Grund bereits das Forum verlassen.Bitte dafür um Ihr Verständnis in Zukunft.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Sonntag, 17.10.2021, 16:44:11h
ich stimme absolut mit Ihnen überein, obwohl ich nicht ganz schuldlos an der Weiterung bin.
In der Tat ist es sicher schwierig  als Betroffener beim Thema Vertreibung persönliches von sachlichem zu trennen., die Vertreibung als eine Form der Strafe zu akzeptieren, obwohl es sicher für den Einzelnen keine individuelle Schuld gegeben hat, die Interessen der CCCP überwogen. die Interessen Polens sogar noch diese und Ostpreussen geriet in diesen Strudel.
Andererseits sollte man HEUTE darauf hinweisen dürfen, dass selbst bei so profanen Reiseschilderungen wie natonalistische, chauvinistische Attitüden an Ortseingängen fehl am Platze sind
Wir sprachen in der alten BRD gegenüber der DDR von "den neuen Ländern", (obwohl Sachsen und Thüringen viele älter sind als die wirklich neuen Länder in der BRD : Rheinland Pfalz . Baden Würtemberg oder Nordthein Westfahlen.
Wie wäre es angekommen, hätte man von Mecklenburg, Sachsen usw von "Wiedergewonnenen Gebieten" gesprochen, wie es Polen für den Deutschen Osten tat.

DAS wäre deutscher Revisionismus gewesen

Ich denke, dass auch bei Orts oder anderen Reiseschilderungen Kritik am Baustil,  nationaler Darstellung (Strasse der Wehrmacht ) und last not least, auch im Umgang mit Juden , und auch auf die Vergiftung der polnischen Gesellschaft hingewiesen werden sollte, denn nur dann - Sie wiesen zurecht darauf hin - kann ein Lernprozess ingange kommen.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Sonntag, 17.10.2021, 18:50:52h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

In diesem Punkt stimme Ich mit Ihnen überein ,,....an der Weiterung,,.
Bitte dafür um Ihr Verständnis in Zukunft. Wünsche Ihnen alles gute weiterhin.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP



Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 22.10.2021, 18:50:07h
Beim Thema Ostpreussen bleibt naheliegend das Thema Politik nie unberücksichtigt, nicht unbedingt von der Seite der Vertriebenen, sondern eher von der Seite der Vertreiber, die nichts unversucht lassen, die Vertreibung als einen Akt ausgleichender Gerechtigkeit darzustellen und damit Geschichtsklitterung begehen. 
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Sonntag, 24.10.2021, 19:57:51h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Wenn mann dieses näher betrachtet ,,Beim Thema Ostpreussen...,, ist dort etwas dran.Letztendlich haben beide Seiten einen hohen Preis dafür bezahlen müssen diese Auswirkungen bestehen bis heute weiterhin für jene die es betraff.


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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Mittwoch, 27.10.2021, 18:39:56h
Beide Teile ? , nein, nur die Vertriebenen zahlten die Zeche, nicht die Vertreiber, die sich hinter andere klemmten, denen ein schlechtes Gewissen einredeten, damit sie auf Kosten der Vertriebenen ihr Territorium vergrößern konnten, Polen verstand es immer geschickt,  sich als von der Geschichte Geplünderte darzustellen, entweder durch den westlichen oder den östlichen Nachbarn.
Und immer fällt der Westen darauf rein
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Freitag, 29.10.2021, 18:34:08h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Auszug:,,Beide Teile ?.....,,.
Die Zeche und die leidtragenden waren aus meiner Sicht die Vertriebenen gewesen damals dort stimme Ich mit Ihnen überein Herr krasnaja.Was verschiebungen von Territorium betraff zb.im Fall ,,Stettin,, nach 1945 war es aus meiner Sicht ein Schachzug die Grenze nach Westen zu verschieben obwohl die Alliierten damals zuvor die Oder/Neiße Grenze zwischen Deutschland und Polen festgelegt haben.Aus meiner Sicht hatten die Alliierten ausgenommen die Sowjetunion versagt gehabt.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Sonntag, 31.10.2021, 11:36:43h
zu stettin 1945, Ich schrieb es schon einmal, obwohl die Westgrenze Polens  in Potsdam mit der   Oder parafiert war, soll die Grenze jedoch für eine Wagenladung Wodka verschoben worden sein.
Real aber sind die Grungstückspreise östlich der Oder gegenüber denen westlich der Oder deutlich höher, woraus abgeleitet werden kann: status quo, richtig oder falsch, Polen selber trauen dem Braten nicht

Stellen Sie sich einmal das folgende Szenario vor
- die BRD  sagt, gemäß Potsdam ist die Grenze die Oder, wir müssen mit Dir , Polen,  eine Übergangsregelung schaffen, im deutsch polnischen Vertrag wurde nur von Unverletztlichkeit der Grenze gesprochen, nicht von Unverrückbarkeit, zumal die Grenze nicht Potsdam entsprach.
- Polen weigert sich natürlich , Brüssel kann und will nicht schlichten,
- das ist alles eine frage des Geldes, und der Propaganda,  dass Polen die Stadt Stettin nach Übergangszeit an die BRD abtritt,
Ich kenne Stettin ganz gut, 2 gute langjährige Mitarbeiter habe ich von dort, Ich war zuletzt dort im   juli 21, viele früher prosperierende Läden haben aufgegeben, sicher nicht wegen corona sondern wegen der allgemein schlechten Wirtschaftslage im Land, seit 2 Jahren werden vom poln Wirtschaftsinstitut keine Daten mehr veröffentlicht. Polen tanzt auf dem Vulkan, hängt am Tropf der EU , eigentlich schade für dieses so romantische Volk
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Dienstag, 02.11.2021, 16:55:21h
Möglicher deutscher Ansprunh auf Stettin, Nachtrag
Wäre das polnische russische Verhältnis von Freundschaft getragen, würde Russland auf den Vertrag von Schwerin hinweisen, sagen, dass dieser Vertrag zwar ohne Beteiligung Deutschlands zwischen Polen und der CCCP geschlossen wurde, man solle sich mit Warschau abstimmen, der Ausgang ist darum klar,
So aber, Polen versucht nichts unversucht, sein Verhältnis zu Russland nach Kräften zu versauen,  würde Russland die BRD zwar auch an Warschau verweisen, jedoch ohne den Hauch einer Sympathie für Polen, für das der römische Satz gilt qiud quid agis prudenter agas et respiche finem (was Du tust, tue es überlegt und bedenke das Ende).
Natürlich ist auf Polen bezogen, Brüssel hellhörig geworden. Polen hat sich von einem Rechtsstaat verabschiedet, North stream wird ein Übriges tun.
Ich kann mir gut vorstellen , dass derartige Gedanken als Spinnerei, gar als Revancismus angesehen werden, das war auch 1988 der Fall , als von Heerscharen von Meinuingsvermittler NICHT von einer offenen deutschen Frage gesprochen wurde, die Leute in der ex DDR wahren Deutsche, die Stettiner sind Polen, die aber auch ein besseres Leben anstreben, Nationalität hin oder her.
Ich habe nen guten Bekannten in Birnbaum/Miensechood (Schwerin, vor posen) da hatte vor Jahren die polnische Regierung gesagt dass im Zug des Beitrittes zur EU Deutsche dort Ländereien erwerben könnten, die Grundstückspreise katapultierten  sich über Nacht hoch.
So weit scheint es dann  mit dem Nationagefühl wohl nicht zu seinl 
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Dienstag, 02.11.2021, 19:57:02h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Werde zu Ihren Beiträgen diese Woche anworten.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Freitag, 05.11.2021, 18:20:27h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Im Fall ,,Stettin,, war es einzigartig wie es damals abgelaufen ist was den heutigen Grenzverlauf betrifft.Leittragend immer für die Menschen die zwangsumgesiedelt worden sind.
Soweit meinen Erkenntnissen gab es immer noch zwischen der DDR und der VR Polen in den 90 Spannungen was den Grenzverlauf der Oder in ,,Stettin,, betraff.
.....
In einem anderen Beispiel habe Ich mir die aktuelle Bahnverbindung zwischen Zittau und Görlitz angesehen es ist interresant wie wechselhaft die Strecke die Grenzen wechselt der Bahnhof Ostritz zb.steht auf polnischer Seite heute.
https://www.youtube.com/watch?v=FsJj7E5FcII
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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Samstag, 06.11.2021, 20:50:21h
Natürlich bleibt bei Vertriebenen immer ein Beigeschmack, insbesondere dann, wenn die Vertreibung willkürlich war, nicht geordnet, wie vereinbart, das "natürliche Rachebedürfnis" in Polen spielte auch hier eine Rolle. Ob Polen WIRLICH so unter den Nazis gelitten hat, ist diskutabel, So wurden die rd. 3 MIO von Deutschen ermordeter Juden plötzlich zu bedauernwerten polnischen Staatsbürgern, obwohl man ihnen bis zur Shoa überhaupt jedwedes Polentum absprach, sie unter polnischer Regide verfolgte und demütigte.
Kriege sind immer grausam, Seit der Antike wurden Kriege aus mannigfaltigen Gründen geführt, Landgier, um mehr Soldaten = Männer für weitere Kriege zu bekommen, um Land für die Ernährung. , um Resourcen, Öl, Wasser, geostrategische Interessen. Der Angreifer bediente sich aus dem eroberten Land, das war normal,  kulturell nicht verwerflich. Frankreich machte den Fehler nach WK 1 von Reparationsforderungen, erkannte den Fehler für WK 2,
Demontagen nach WK 2 waren ein beliebtes Mittel, Zerstörungen im eigenen Land zu kompensieren, wobei Polen den Vogel abschoß. So wie in einem Krieg die Kosten durch Landgewinn kompensiert   wurden. überzieht Polen mal wieder. Sicher hat Polen gelitten, Infrastruktur wurde sowohl zerstört als auch die der Deutschen genutzt.
Polens Reparationsforderungen an Deutschland belaufen sich 2021 auf rund 850 MRD Euro.
Polen erhielt aber eine Vergrößerung des Staatsgebietes von ca, 140.000 Quadratkilometer  (Schlesien, Pommern, Pomerellen mit Danzig, Südostpreussen) 1 qmkm sind 1 Mio qm = also 140.000.000.000 ; 140 Bio Quadratmeter, mit nem Wert von 140 Billionen Euro, wenn ich nur 1 Euro/meter ansetze, das ist das Doppelte dessen, was Polen nun fordert.

Polen weint zwar, die 1920 von Russland eroberten Gebiete, der Ukraine, Weissrusslands und Litauens, die Kresy , sowie  Teschen von der Tchechei , die seit dem Mittelalter zu Polen gehört hatten , wieder verloren zu haben, darum die Annektion des deutschen Ostens ausgleichende Gerechtigkeit sei. es sollte aber darauf hingewiesen weden, dass die von Polen nach 1920 anektierten Gebiete, böse  wir die Russen nun einmal sind, wieder an die früheren Länder zurüchgegeben weden mussten

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Mittwoch, 10.11.2021, 14:01:36h
eigentlich erwartete ich Widerspruch zu meinem blamablen  Rechenbeispiel 850 Milliarden sind natürlich Nicht die Hälfte von 140 Billionen Euro als Landäquivalent von 1 Euro/quadratmeter, sondern 140 Billion sind,  grobgeschätzt,  mehr als das 150 fache 140 Billionen sind 140 x 10 hoch 12, 850 Milliarden nur 850 x 10 hoch 9 (sorry)
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Donnerstag, 11.11.2021, 18:56:54h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Herr krasnaja Werde zu Ihren Beiträgen diese Woche anworten.

......
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Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 13.11.2021, 13:33:28h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Zum Beitrag
8
Ich bin sehr erstaunt über Ihr Wissen was zb.Reparationsforderungen betrifft hatten Sie dazu genauere Angaben gehabt?
Soweit meinen Erkenntnissen waren die ehmaligen deutschen Ostgebiete die nach dem 2 Weltkrieg verloren gingen um ein vieles mehr Wert gewesen.Ich bin der Aufassung keiner hat das Recht jemanden etwas wegzunehmen dem es nicht gehörte zb.Land und mehr.Ich bin der Aufassung der 2 Weltkrieg wäre zu vermeiden gewesen damals.Die Weltwirtschaftskriese damals hat natürlich dazu beigetragen das dieses damals geschehen ist.Kann nur hoffen das dieses niemals geschieht.
......
5
hatte dazu im 1 Beitrag bereits angefragt wie Sie darauf kamen.
.....
zu 4 und 7
möchte nicht näher darauf eingehen.
Bitte Sie demnächst in der Wortwahl vernünftig umzugehen es bringt nichts die einen sind ,,immer die schlechten die anderen immer die guten,,.Hoffe auf Ihr Verständnis.


......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Sonntag, 14.11.2021, 14:22:30h
Kann leider mit Ihren Nummern keinen Bezug zu meinen Beiträgen ziehen
Generell, ich bin keinesfalls nur ein Kritiker Polens, nur wer für sich reklamiert die bessere christliche katholische Welt zu verkörpern muss sich gefallem lassen, dass seine Taten anders gewertet werden.

1.) Falsch ist es dass WK 2 durch die Welltwirtschaftskrise ausgelöst wurde, noch nicht einmal kam Hitler durch diese Krise an die Macht. welch ein Unsinn wird heute noch erzählt. Bei den Reichtagswahlen Ende 1932 verlor die NSDAP 2 Mio Wähler, es hatte sich ausgehitlert. die durch die Reichsregierung angeschobenen Wirtschaftreformen NACH der Krise von 1928 wirkten, die Arbeiter hatten wieder mehr in der Lohntüte, warum Hitler wählen, der ohnehin von Wirtschaft keine Ahnung hatte, desse credo war das Völkischem wie heute bei alternativen Weltanschauungen. Hindenburg ernannte Hitler nur aus Angst vor einem kommunistischen Staatsstreich (der ne Lüge war) Frei nach Thomas Mann: 2 Der Antikommunismus ist die deutsche Thorheit"
Der WK II wurde wegen des drohenden Staatsbankrottes Zashlungsunfähigkeit des Reiches, Mefo Wechsel, Hitler , die Deutschen lebten auf Pump.

2.) Mit keinem Fakt wird soviel Unsinn gesagt, wie mit den Reparationen nach WK 1
Anfangs waren diese wirklich erdrückend und spielten Hitler in die Hände, nur als im Münchner Schuldenabkommen 1932 die Reparationen auf 3 MRD Goldmark reduziert wurden, soll Goebbels gejuchst haben, "Kriegen die Nie "
3 MRD blieben von Versailles übrig-

3.) und wenn ich den polnischen Imperialismus in der Zwischenkriegszeit kritisiere, dann nicht unberechtigt.
Polen überfiel in dieser Zeit alle Nachbarn ringsum
- die gerade in Gründung befindliche CCCP
- das sich gerade von Russland unabhängig gemachte Litauen, nur weil Wilna Geburtsort Pilsudskis war.
- es beteiligte sich in Kumpanei mit Hitler an der Ausplünderung der Tschechei, Polen im Olsagebiet, wenn aber Hitler das macht, Sudetendeutsche - unverzeihlich
-  Polens Griff auf Oberschlesien, Korfathy
- und nicht zuletzt der Griff auf die Ukraine, Angebot an die Entente, gegen für Geld auf Kiev zu marschieren, (Pole ist Beruf)
Und noch kritischer bin ich mit der geradezu saklalen Verehrung von Putschisten(Pilsudski) und Antisemiten (Dmowski)
auch des Antisemiten  Pater Kolbe

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Dienstag, 16.11.2021, 19:17:22h
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Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Mittwoch, 17.11.2021, 13:15:50h
Hallo, nun wird es offensichtlich doch wohl ein Dialog zwischen uns beiden, So what, mich solls nicht stören, , andererseits sehe ich es an den Aufrufen, dass unsere beiden Beiträge doch gesichtet werden, das lässt hoffen

Nun ist die Geschichte meines Landes eine meiner Disziplinen, ich bin nicht zuletzt durch meinen Klassenlehrer hierfür animiert worden. Fahre ich in den Osten meines Landes, Pommern, Danzig, Ostpreussen, so ist das natürlich nicht mehr mein Land, es ist aber ein Teil der Kultur und Geschichte meines Landes. Hier ein Beispiel. Oft bin ich mit KFZ von Warschau nach Danzig gefahren, noch zur Zeit, als noch die Landstrasse gab, das EU Füllhorn noch nicht über Polen ausgeschüttet worden war,
Es gibt kaum noch für Laien sichtbare Anzeichen ehemaliger Grenzen,  das wurde egalisiert, eine ist z,b die Brücke über die Nogat und wenn man aus dem Wald bei Borispol kommt , das war einmal die Grenze zwischen Pommern und der Freistadt Danzig nach WK 1, Borispol liegt ca 15 km hinter Lauenburg (von dort kam Nippko, der Erfinder des Fernsehens , über den Bahnübergang der Strecke nach Danzig, sind links nach dem Wald die ehemaligen Zollgebäude gut zu erkennen.
Der andere von mir genannte Punkt die Brücke über die Nogart, wieder nach Ostpreussen, große Zollgebäude,  gut erhalten
Eines aberm, aich für Laien zu erkennen, die Ziegel auf den Dächer, immer Rot als Zeichen guter Baukunst, und meinetwegen auch des Baustils, den es nur in Ostpreussen gab.
In Polen findet man allenthalben Geschmacksverirrung, wie blaue , lasierte Schindeln, aber das, was wir als Frankfurter Pfanne bezeichen  , nie, oder kaum
Interessant ist auch der Übergang von Kongresspolen nach "russisch Polen" also das, was nach 1772 russisch wurde, Häuser und Kirchen verändern sich nachhaltig.Zwiebelkirchtürmeme, Holzhäuser,
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 20.11.2021, 13:17:53h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Was die Veränderungen über Jahrzente betrifft dieses hat wohl ein jeder von uns selbst erlebt auf seine Weise.Nun Konkret über die Jahre die Ich nach Polen (Ostpreußen) gefahren bin hat mann es gesehen wie alles nach und nach sich verändert hat.Was zb.den Straßenverkehr betraff war es früher ,,ruhiger,, zu Reisen.Die Zeit finde Ich ist heute überall mit Hektik verbunden ,,alles muss schnell gehen,,.Die Landwirtschaft war damals geprägt von vielen Kleinbauern heute ist ein anders Bild zusehen die Vielfalt auf den einst verschiedenen Kulturen auf den Feldern ist Monoton geworden.In einen meiner Berichte erwähnte Ich unter anderem das nach und nach die traditionelle Bauweise verloren geht.Neue Wohnhäuser... sehen genau so aus heute ob Sie in Stettin,Danzig,Allenstein,Warschau oder Krakau stehen.Vielleicht nach Jahren kommt wann die Erkenntnis das etwas versäumt wurde spezifisch darauf zu achten der jeweiligen Region die Bauweise anzupassen.Es gibt ein Sprichwort früher war alles besser mann kann es von verschiedenen Standpunkten betrachten jede Zeit spricht für sich.
.....
Ich wünsche mir nur eins das wir den Frieden auf Erden bewahren mögen ein jeder dazu beiträgt wir haben nur den einen Planeten das sollte uns immer stets bewusst sein es gibt sovieles zu sehen und zu entdecken.Vielleicht ist eine Ihrer nächsten Reise Ostpreußen...

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Samstag, 20.11.2021, 15:22:13h
Mir ist, offen gestanden Ihre Sicht etwas zu banal, Jeder wünscht sich natürlich Frieden, andererseit MÜSSEN Lander wie Deutschland und Polen, die, jeder für sich ne ganze Menge Dreck am Stecken haben, kritisiert werden. Kritik an Deutschland war opportun, gehörte gewissermaßen zum guten Ton Ich hätte mir vor 5,6 Jahren noch nicht einmal träumen lassen, dass wir es politisch wieder mit ner Partei zutun haben werden, die gedanklich an Hitler anknüpft, wie ich es auch für Polen nach den ERfahrungen mit rechtem nationalistischem Gedankengut und der stalinistischer Denkart nie für möglich gehalten hätte, dass eine Gruppe wie die PIS das sagen haben würde.
DARUM MUSS Kritik sein.
Natürlich haben diejenigen politisch noch nicht einmal den Hauch einer Chance, die Weidels und Gauländer sind eigentlich tragische Figuren. Anders in Polen, wo die Majorität für die PIS ist, und in Polen ist die Kirche auf Seiten der PIS, verleihen ihr eine fast religiöse Mission

Ja, "über die Jahre" werde ich mit Frau nach Danzig fahren, 8-10 Tage, Da wirds schon um 15.00 Nachmittags schumrig, auch wenn es regnet, die wenigen Lampen verleihen den Gassen ein geheimnisvolles Licht,
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Dienstag, 23.11.2021, 18:17:29h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Herr krasnaja Werde zu Ihrem Beitrag diese Woche anworten.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Donnerstag, 25.11.2021, 12:25:49h
Hallo, beim zappen durch die mehrere hundert Fernsehkanäle, die penetrant angeboten werden sieß ich bei einem deutschen Sender auf einen Doppelbericht über das nördliche Ostpreussen am 23.11.21, ähnlich augebaut wie Reiseberichte über andere Städt, Regionen, mit denen für diese geworben wird, zum Besuch animiert wird
der erste Teil ging von Königsberg nach Rauschen, die Nehrung und weiter über die Elchniederung bis Tilsit, wo auch historische Hintergründe, Tilsiter Friede einflossen.
No 2 im Anschluss von dort nach Gumbinnen, Trakenen.

Man ging auf die Sckicksale der neuen Bevöljkerung ein und besonders darauf, dass Hobbyhistoriker Private Museen eingerichtet haben in dennen Relikte aus "deutscher Zeit" zu sehen sind (Allein über 20 Brauereien in Gumbinnen), mit dem Hinweis, dass die Oblastregierung im Gegensatz zu früher nicht mehr diese "deutsche Zeit"
verleugnet, und wer mit offenen Augen durch das Land fährt, sieht diese Zeugen immer wieder.
Tenor des Berichtes war aber die unverändert erhaltene Natur, die sehenswerten Dörfer auf der Nehrung und der Elchniederung, das direkte Weben um Neugäste aus Deutschland, nachem die alten Heimattouristen nicht mehr kommen,
In der Tat stellt das nördliche Ostpreussen ein Kleinod an Kultur, Natur und Geschichte dar, wir können froh sein, dass dieses erhalten blieb und nicht, wie beim südlichen Nachbarn einem uniformierten kommerzialisierten Weltstil geopfert wurde.. 
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Donnerstag, 25.11.2021, 13:03:36h
Was könnte eine Tagesreise nach Königsberg kosten ?
Wochenende, Flug von Hamburg oder Berlin, Frankfurt sollte nicht mehr als 50 bis 60 Euro kosten +  Voucher für Taxi zum Hotel, da gibt es Viele in Königsberg, Taxi und Hotel vielleicht noch einmal 50 Euro.
Mit weiteren 50,00 Euro für Verpflegung muss gerechnet werden, könnte aber mit einem Voucher finanziert werden, sodass ein Wochenendtripp nach Königsberg max 150 bis 200 Euro kosten würde,

Ein Solist auf der Kö, dem Ku-Damm oder der Reeperbahn gibt sicher Ähnliches aus, in Königsberg aber hat er einen unvergesslichen Eindruck von fremder Kultur, fremden Menschen, die so garnicht dem propagierten Bild der bösen Russen entsprechen.
Ich bin auf diese Form der Städtetrips durch eine dänische Reederei gekommem die "Sauffahrten" von Dänemarl Gedser nach Stettin abieten, und damit wöchentlich hunderte von durstigen Kehlen in Stettin einfallen. so erwas kann man auch mit Kabine buchen, damit die Hotellkosten für 1 Nacht geklärt sind.

"Kommen Sie mit nach Königsberg," Sonnabends um 7.00 in den Flieger zu steigen und um 11.00 Uhr bereits am Strand von Rauschen oder Cranz zu liegen......... Mann wär das schön.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Freitag, 26.11.2021, 18:10:06h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Auf meinen Reisen durch mehrere Länder in Europa konnte mann feststellen jedes Land ist anders ob an der Sprache usw.diese vielfalt ist einzigartig auf engsten Raum auf der Erde.Das ist das besondere.Unterschiede werden immer bestehen bleiben.
......
Reisen das ist das schöne in unserem Leben Länder,Orte zu besuchen nach einer gewissen Zeit wieder die Veränderungen sehen das macht uns neugierig.Manche Veränderungen spührt mann förmlich rasant und wo anders Seits die Zeit stehengeblieben scheint zu sein.Ich persöhnlich fühle mich wohler wenn Ich Orte und Landschaften besuche wo die Zeit sich kaum verändert hatte dieses strahlt eine gewisse Ruhe und Harmonie aus.
.....
Wie Sie schreiben ist die Zeit wohl gekommen wo viele ehemalige Bewohner Ostpreußens,... einst Ihre Heimat besucht haben dieses sich nun grundsätzlich verändert es ist realität.Nicht nur allein in diesem Punkt allgemein in allem bedingt durch das Alter stehen Veränderungen an das spührt mann auch hier im Bildarchiv Ostpreußen.
.....
Wünsche allen die eine Reise nach Ostpreußen,... noch 2020 vorhaben alles gute vor allem bleiben Sie Gesund.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Dienstag, 30.11.2021, 17:41:33h
In der Tat, mir ist es auch relativ unbekannt, dass jedes Land anders ist, spätestens an der jeweiligen Grenze fällt einem das auf.
Allerdings ist die Bereitschaft zur Reise leider auch von der offiziellen Propaganda abhängig, nicht nur von der des Reiselandes, nach Ostpreussen Süd zu reisen, kein Problem. nach Ostpreussen Nord ? da wird ma zuville antirussische Propaganda gemacht und irgendwie hallt der 9.Mai 1945 noch nach, , auch konnte dieser Tag nur darum stattfinden, weil die Russen so einen merkwürdigen Gehilfen hatten nen General Wanter oder so ähnlich

Das Reisen in unbekannte Gefilde eine Herausforderung ist,dürfte klar sein, auch oft mit dem Alter unvereinbar, entweder man ist zeitlebens immer auf neuen pfaden gegangen, oder man flüchtete sich in die berühmte" Gruppe von 30", die einen aufnahm, ihm Sicherheit gab.
UND, das haben Soziologen herausgefunden, Reiseziel und beruflicher Status sind kausal. Eine Person, die arbeitsmäßig nur Anweisungen befolgen muss wird eher nach Waging am See oder mit dem Scharnow Express nach Rupolding fahren als mit dem Auto nach Königsberg-

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 04.12.2021, 13:02:09h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hier ist mir ein Tippfehler unterlaufen....

,,Wünsche allen die eine Reise nach Ostpreußen,... noch 2020 vorhaben alles gute vor allem bleiben Sie Gesund.,, (falsch formuliert)
,,Wünsche allen die eine Reise nach Ostpreußen,... noch 2021 vorhaben alles gute vor allem bleiben Sie Gesund.,,  (richtig formuliert)
......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Montag, 06.12.2021, 21:35:51h
Selbst für 2021 isset schon n bisken zuspät.
für 22 bleibt zu hoffen dass Russland den gleichen Weg geht, wie weiland die Ukraine, Visafreiheit
Auch dann wären riesengroße Vorurteile abzubauen, freiwillig fährt kaum jemand nach Russland ins nördliche Ostpreussen, die Propadanda, besser die Hetze gegen Russland fördert Vorurteile. Obwohl .... dieser Teil Eurer ehemaligen Heimat immer noch hochinteressant , für mich immer eine Reise in die Geschichte meines Landes ist. 

Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Donnerstag, 09.12.2021, 17:54:06h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Es kann sein das für 2021 Reisen in die alte Heimat bereits es zu spät ist wegen der aktuellen Situation. Hoffen das es nächstes Jahr besser wird.Hoffe das die Vorurteile abgebaut werden zu allen Nachbarn um wieder zur normalität zugelangen.

......
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 10.12.2021, 16:19:57h
2021 geht meines Wissens ungefähr, möglicherweise vielleicht schon in 3 Wochen zuende, kaum Zeit für ne Reise
mit umfangreicher  Planung. Nach Südostpreussen kein Problem und spontan immer möglich, es sei denn, die Herren von der Weichsel, sehen Deutschland nicht nur mental als Hochrisikogebiet. Für Nordostpreussen sehe ich allerdings schwarz, mit den heute üblichen Drohungen, wie vor 50 Jahren , als Erfüllungsgehilfe der USA , wird sich der dortige Chef kaum zu einer Liberalisierung des Visaverkehrs bereit erklären.

Nun kenn ich beide Teile ganz gut, habe natürlich meine Favoriten, wir werden nie zupotte kommen, wenn wir die Hetze gegen Russland nicht aufgeben
Rückkehr zur Nomalität ? es gab zwischen Deutschland und Polen sowie Russland nie Normalität, Polen vermarktet seine Leiden ,  und Russland , das unvergleichlich mehr gelitten hat , trotzdem keine wirtschaftlichen Interessen zeigt , wird von uns wie ein Paria, wie ein Aussätziger behandelt. 
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Samstag, 11.12.2021, 10:41:01h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Wenn mann Ihren Artikel liest macht es einen sehr nachdenklich wie komplieziert alles geworden ist wenn mann nach Ostpreußen Reisen möchte das alles hervorgerufen mit Auswirkungen bis heute durch einen sinnlosen Krieg damals ausgelöst.Keine Provinz hatt unter diesen Auswirkungen so gelitten und leidet bis heute.Warum machen sich die Menschen alles nur so schwer es kann trotz der Situation alles so einfach sein.


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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Samstag, 11.12.2021, 15:11:39h
Nö. kompliziert ist es nicht geworden, es wird nur kompliziert gemacht, Ostpreussen war immer ein Zankapfel zwischen Polen und Preussen, Polen reklamierte das Gebiet seit dem Mittelalter für sich, die abenteuerlichsen Theorien wurden bis in die jüngste Zeit publiziert, dass z,b die päpstliche Goldene Bulle von Rimini eine Fälschung sei, die Schenkung an den Orden rechtswidrig sei, Die Schaffung der modernen Infrastruktur ohne wert, Königsberg war und ist eigentlich polnisch, dem Land von den bösen Russen vorenthalten wurde. (übrigens auch Leipzig ist nach polnischer Sichtweise eigentlich polnisch )

Wie kompliziert es geworden ist, zeigt sich derzeit im Verhalten Polens gegenüber Deutschland mit den pitoresken Forderungen für die Zerstörungen im Krieg. man solle über 850 MRD Wiedergutmachung verhandeln.
Ich gebe zu bedenken, dass die "Wiedergutmachung" an Israel - den Tod von 6 Mio kann man mit Geld nicht wieder gutmachen.     Polen wäre der Grundsatz aus Israel anzuraten, der da lautet: immer daran denken, nie davon sprechen.

Pole bedeutet ja nicht Natonalität, Pole ist Beruf . So oft schon bemerkt, Warschau fordert seit Jahren einen EU-Beitrag auf der Basis von 66 Mio Einwohnern, die das heutige Polen an Bürgern hätte, HÄTTE es den WK II nicht gegeben.

Euch alten Ostreussen und deren Nachkommen ist anzuraten, etwas pfleglicher mit dem Verhältnis zu Russland umzugehen, denn nur mit Russland wird die Zusammenarbeit zwischen einem Teil eurer alten Heimat und Euch besser,
Für den südlichen Teil Ostpreussens ist der Zug abgefahren, Polen hat sich an den Westen verkauft, das Land ist buchstäblich nicht mehr wiederzuerkennen.
Das Problem liegt allerdings auch bei uns, ich sage immer wieder die schlimmste aller Zensuren ist die Selbstzensur, nicht Wahrheiten zu sagen, aus Angst, in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden.
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Freitag, 17.12.2021, 17:27:45h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Was Ostpreußen betrifft hatte es immer eine wechselhafte Geschichte gehabt wem es einst gehörte.Weshalb das so war das jene Länder Ostpreußen besitzen wollten? Es mag sein durch seine Lage in Europa nennenswerte Bodenschätze besaß es jedoch kaum.
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Das mit den derzeitigen Reperationsforderungen das Polen an Deutschland stellt ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung die Auflistung wie die Forderungen sich zusammensetzen ist fragwürdig.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Montag, 20.12.2021, 13:45:05h
was die Reparationforderungen Polens betrifft, so liegt das darin, dass unser Land erpressbar ist, es wird mit den einmaligen Verbrechen erklärt, zu denen wir fähig waren,  wobei Polen nicht gering auch an diesen Verbrechen beteiligt war. mir sagte mal ein Pole, dass "ihr die Drecksarbeit gemacht habt" , was auf das innige Verhältnis zwischen Juden und Polen schließen lässt.
Polen ist das einzige Land Europas, das nach WK 2 Reparationsforderungen stellte, selbst Russland machte das nicht. wie es auch nach WK 1 gegenüber Polen keine Kompensation für die Überfälle Polens auf Russland forderte, das ist Großmut
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Mittwoch, 22.12.2021, 19:47:25h
Mein Sohn war gerade 6 Jahre alt geworden, Jahreswechsel, es knackt wie wild, 25 Grad minus, an Stettin wirds von Km zu km kälter, Geländewagen, hinter Danzig noch n Süppchengekocht, Grenze in Grünau, verschneite und vereisste Straße ,  25 km bis Königsberg, Haffstrasse, Nun kenn ich die Stadt gut, gleich ins Hotell. , 5 Tage haben wir Zeit   und das Folgende als Anregung für etwas abenteuerliche Elter,
1. Tag, Poppentheater , Det Moros , bei uns Väterchen Frost gibt sich ein Stelldichein, ein Gedanke reift bei mir
2. Tag , im Stadttehater mit richtigen Schaupielern ein Weihnachtsmärchem der gestiefelte Kater,, ich habe kein Wort verstanden , aber verständlich dennoch
3. Tag, im Theater am Bahnhof , im Foyer die Kinder von den Müttern herausgeputzt, die Mädchen mit großer Schleife - Bantik - im Haar, . stolz , ich greif ich mit Väterchen Frost, gebe ihm Namen meines Sohne, soeie ein Päckchen,  er ihn aufrufen wird, und dann passierts wie geplant, der Name kommt, mein Sohn sieht  mich ungläubig. an. Ja, Du bis aufgerufen nun geh und er geht zuerst 2,  3 Schitte und dann  läuft er  "das bin ich... "

Nicht nur Papa und Mama sind glücklich, tagsdrauf gab es Weltklasse im Formationschwimmen


Fahrt nach Königsberg, tut was für die Erbaung eurer Sprößlinge, ihr bekommst für Apel und n Ei nachhaltige Erfahrungen nicht nur für Euch werden es,
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Donnerstag, 23.12.2021, 14:40:10h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Ihre Reise damals mit ihren Sohn 6 Jahre nach Königsberg und das Erlebnis mit Väterchen Frost ist sehr rührend ja Kinder sehen das mit anderen Augen noch glauben Sie daran das es Ihn noch gibt.Ich glaube das hat ein jeder damals als Kind selbst erfahren.Für die Kinder eine heile ehrliche Welt.
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Weihnachten steht nun bevor ein jeder von uns hat sicherlich einen Wunsch besonders die Kinder möchten gern noch so vieles heben wir als Erwachsene wünschen uns bestimmt nur 2 Dinge Gesundheit und Frieden bleiben Sie Gesund.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP
Titel: Re: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: krasnaja am Freitag, 24.12.2021, 14:15:22h
Ich hatte bewusst in meinem Beitrag das Formationsschwimmen genannt.
Königsberg. Kaliningrad hat Weltgeltung für diese auch olympische Disziplin , die meinens Wissens auch nur von Frauen gemacht wird. 6 Schwimmerinen führen Figuren im Wasser aus, tauchen gemeinsam unter, um sich dann wiieder an der Oberfläche zu einer gemeinsamen Form zu vereinen.
Titel: Aw: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Montag, 06.06.2022, 18:45:15h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Vielleicht habe Ich es bereits erwähnt 2017 unternahm Ich zusammen mit meiner Frau und meinen Eltern vorerst die letzte Reise nach Ostpreußen.Es sind schon einige Jahre vorbei wo wir das letzte mal gewesen sind.Damals sagte mir mein Vater es ist meine letzte Reise in meine alte Heimat Ostpreußen gewesen heute ist er 87 gesundheitlich darf er kein Auto mehr fahren da er Demenz ist.Wenn Ich meine Eltern in gewissen Aständen besuche merkt mann es das nach einer gewissen Zeit sich Veränderungen bemerkbar machen wenn Ich mich mit Ihm unterhalte nimmt er es mit Humor auf sagt mir das er langsam vergesslich wird.Im Gespräch hin und wieder äußert er sich das er wieder mal nach Ostpreußen fahren würde gern.Es fällt mir schwer Ihm zu sagen das 2017 es die letzte Reise gemeinsam gewesen war Ich sagte Ihm dieses soweit es geht in Erinerung zubehalten.Gern würde Ich mit Ihm noch soviel sehen und entdecken wollen in Ostpreußen das wir uns gewünscht hätten.Das was wir bisher gesehen haben waren schöne Eindrücke und Erlebnisse die wir gemeinsam erlebt haben dafür bin Ich Ihnen sehr dankbar.Wenn irgendwann die Zeit es zulässt möchte Ich an den Ort fahren wo Ich geboren bin.

Wünsche allen einen schönen Sommer 2022

MfG
Neumann v.BAOP
Titel: Aw: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Freitag, 29.07.2022, 19:27:06h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Wie schon einst erwähnt möchte Ich Ihnen auf ,,meiner Durchreise aus Ostpreußen mein Zwischenaufenhalt in Sachsen von 1968 -1984 etwas näher bringen,,.Als Ich 1968 dort ankam war es etwas anders als Ich meine Heimat verlies über die Jahre hatte sich es geändert gehabt.

Quelle:

Das Wurzener Land", Geschichte
von Wolfgang Ebert
https://geschichtsverein-wurzen.de/documents/DasWurzenerLand/DasWurzenerLandGeschichte.pdf

"Das Wurzener Land", Naturraum
von Wolfgang Ebert
https://geschichtsverein-wurzen.de/documents/DasWurzenerLand/DasWurzenerLandNaturraum.pdf
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MfG
Neumann v.BAOP
Titel: Aw: Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen
Beitrag von: neumann am Freitag, 23.12.2022, 17:54:41h
Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Ein Abschied für immer unsere Letzte gemeinsame Reise 2017 nach Ostpreußen

Im Sommer 2017 begann unsere letzte gemeinsame Reise nach Ostpreußen mit meinen Eltern.Unser erstes Etappenziel war Glien ein Ort südlich von Stettin es war der Wunsch meines Vaters gewesen die Kriegsgräberstätte Neumark (Stare Czarnowo) Polen zu besuchen es ist ein besonderer Ort in Marienburg wurden vor einigen Jahren bei Ausgrabungen sehr viele Opfer gefunden die folgen des 2 Weltkrieges diese wurden später nach Glien umgebetet.Am nächsten Tag ging es über Deutsch Krone, Marienburg, Elbing nach Frauenburg am Frischen Haff dort verblieben wir einige Tage.An einem Tag unternammen wir von Tolkmit mit dem Schiff die Überfahrt nach Kahlberg auf der Frischen Nehrung dort kamen Erinnerungen hoch was damals 1945 sich zugetragen hat als die Ostpreußen über das zugefrorene Frische Haff geflohen sind.Von Frauenburg fuhren wir nach Bartenstein dort verblieben wir eine Nacht am folgenden Tag besuchten wir Heilige Linde Ostpreußens Wallfahrtsort wir waren die ersten Gäste an diesem Tag gewesen.Weiter ging es nach Allenstein dort verblieben wir ebenfalls einge Tage von da aus besuchten wir unsere Heimatorte nochmal.Meine Eltern erwähnten damals bevor die Reise begann es ist die letzte Fahrt nach Ostpreußen die Sie mit uns gemeinam unternommen haben.Es ist schade das irgendwann mal ein Ende kommt.Wenn die Gesundheit meines Vaters es zulassen würde vielleicht hätten wir nochmal eine Reise irgenwann unternommen.

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MfG
neumann v.BAOP